Borbot, der virtuelle Assistent im Königspalast von Caserta


Dank der Intuition eines Start-ups aus Caserta entwickelt, ist Borbot der erste intelligente Führer in einem italienischen Museum

Der Königspalast von Caserta öffnet seine Türen weit für die Technologie.Der historische Königspalast, einst die Hauptresidenz der Bourbonen von Neapel, hat einen besonderen Führer bekommen: einen virtuellen Assistenten, der mit künstlicher Intelligenz ausgestattet ist und von einer Gruppe junger Italiener geschaffen wurde.

Der virtuelle Assistent heißt Borbot, ein Wort, das die Seele des Projekts auf den Punkt bringt. Bor steht nämlich für die Bourbonen, Bot hingegen für die Robotik.

Der freundlich aussehende digitale Assistent ist ein innovatives Experiment für den Königspalast von Caserta und für alle italienischen Museen. Das intelligente System liefert sofortige Antworten auf Fragen, die von Touristen über Messenger, die Messaging-Anwendung von Facebook, gestellt werden. Borbot ist ein Projekt von 360open, einem Startup aus Caserta, das 2015 von vier jungen Leuten gegründet wurde: Nicola De Toro, Emanuele Gionti, Tommaso Zottolo und Shapur Zabhian.

Wie Borbot funktioniert

Touristen können mit Hilfe des virtuellen Assistenten schnell Informationen erhalten, ohne sich an einen menschlichen Mitarbeiter wenden zu müssen. Das System funktioniert über den Facebook-Chat auf der offiziellen Seite des Königspalastes von Caserta. Borbot ist in der Lage, fast alle klassischen Fragen, die Besucher täglich stellen, automatisch zu beantworten, und bei besonders schwierigen Fragen leitet der virtuelle Assistent die Anfrage an einen Mitarbeiter des Front-Office weiter. Wie jeder anständige Fremdenführer kann auch Borbot in mehreren Sprachen kommunizieren.

Der Königspalast von Caserta macht einen Schritt in die Zukunft, indem er künstliche Intelligenz einsetzt, um das Museumserlebnis zu verbessern.


Schreibe einen Kommentar