Microsoft Edge wird sicherer: Ablehnung von Malware durch virtuelle Maschinen


Microsoft hat eine neue Version von Edge auf den Markt gebracht, die das Surfen deutlich sicherer macht. Er ist nur in der Business-Version von Windows verfügbar

Microsoft ist fest entschlossen, Edge zum besten Browser auf dem Markt zu machen und entwickelt zu diesem Zweck neue Funktionen, die die Nutzer sicher glücklich machen werden. Nach den mit dem Windows 10 Creators Update erhaltenen Updates hat Microsoft auch Windows Defender Application Guard veröffentlicht, eine Funktion, mit der sich der Nutzer vor Malware schützen kann.

Das Update ist vorerst nur für Nutzer mit Windows 10 Insider Preview Build, der Beta-Version des Betriebssystems, verfügbar. Das Redmonder Unternehmen hatte das Update bereits vor einigen Monaten angekündigt, es wurde aber erst in den letzten Tagen veröffentlicht. Dank der Einführung des Windows Defender Application Guard wird das Surfen der Benutzer viel sicherer und schützt ihre Computer vor Viren und Trojanern. Microsoft hat hart an seinem Antivirusprogramm (Windows Defender) gearbeitet, um es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für jeden Computer zu machen.

Wie Windows Defender Application Guard funktioniert

Die Funktionsweise von Windows Defender Application Guard ist sehr eigenartig. Die Funktion ist nicht standardmäßig im Browser aktiviert, und der Nutzer entscheidet, wann er sie nutzen möchte. Wenn Sie auf das Microsoft Edge-Menüsymbol klicken, wird die Option "Neues Fenster des Anwendungsschutzes" angezeigt. Wenn Sie darauf drücken, wird eine Registerkarte geöffnet, die von den anderen isoliert ist und auf eine völlig andere Weise funktioniert. Das Fenster verwendet eine virtuelle Maschine, so dass es nie mit dem Rest des Computers in Berührung kommt: Malware und Viren können die Festplatte des Benutzers nicht infizieren.

Logischerweise sind noch einige Fragen zu klären, bevor die Funktion offiziell freigegeben wird. Wenn ein Fenster unter dem Schutz von Windows Defender Application Guard geöffnet wird, ist das Surfen viel langsamer und alle gespeicherten Daten gehen verloren, sobald die Sitzung beendet ist. Darüber hinaus ist die Funktion derzeit auf Business-Nutzer beschränkt.


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