Wie wird die Gewinnschwelle berechnet?

Für die Gewinnschwelle teilt man die Fixkosten durch den Deckungsbeitrag und erhält einen Break-Even-Point bei 4.545,45 Stück.
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Die Gewinnschwelle ist ein wichtiger Indikator für das Erreichen der Rentabilität eines Unternehmens. Es handelt sich um den Punkt, an dem die Gesamtkosten gleich den Gesamterlösen sind. Unterhalb dieses Punktes macht das Unternehmen Verluste, während oberhalb der Gewinnschwelle Gewinne erzielt werden. Die Gewinnschwelle ist somit ein wichtiges Instrument für die Unternehmensplanung und -steuerung.

Die Gewinnschwelle kann auf verschiedene Weise berechnet werden. Eine Möglichkeit besteht darin, die fixen Kosten des Unternehmens zu ermitteln und durch den Deckungsbeitrag zu teilen. Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, der nach Abzug der variablen Kosten für jedes verkaufte Produkt oder jede erbrachte Dienstleistung übrig bleibt. Die Formel lautet also: Gewinnschwelle = Fixkosten / Deckungsbeitrag.


Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Gesamtkosten des Unternehmens durch den Umsatz zu teilen. Die Formel lautet dann: Gewinnschwelle = Gesamtkosten / Umsatz. Bei Erreichen der Gewinnschwelle beträgt der Gewinn 0 Euro.

Die Gewinnschwelle kann auch als Gewinngrenze bezeichnet werden. Sie gibt an, ab welchem Umsatz das Unternehmen Gewinne erzielt. Um die Gewinnschwelle zu berechnen, müssen daher sowohl die variablen als auch die fixen Kosten des Unternehmens bekannt sein. Die Preisuntergrenze ist der Mindestpreis, den das Unternehmen für seine Produkte oder Dienstleistungen verlangen muss, um die Gewinnschwelle zu erreichen.

Ein Beispiel: Ein Unternehmen hat fixe Kosten in Höhe von 50.000 Euro und einen Deckungsbeitrag von 500 Euro pro verkauftem Produkt. Um die Gewinnschwelle zu erreichen, müssen daher mindestens 100 Produkte verkauft werden (50.000 Euro / 500 Euro). Wenn das Unternehmen seine Produkte für 100 Euro verkauft, beträgt der Umsatz bei 100 verkauften Produkten 10.000 Euro. Die Gewinnschwelle wird bei einem Umsatz von 100.000 Euro erreicht (50.000 Euro / 0,5). Die Preisuntergrenze beträgt in diesem Fall 50 Euro pro Produkt (50.000 Euro / 1.000 verkauften Produkten).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gewinnschwelle ein wichtiges Instrument für die Unternehmensplanung und -steuerung ist. Sie gibt an, ab welchem Punkt ein Unternehmen Gewinne erzielt und welche Preise es mindestens verlangen muss, um die Gewinnschwelle zu erreichen. Die Berechnung der Gewinnschwelle erfordert jedoch eine genaue Kenntnis der variablen und fixen Kosten des Unternehmens.

FAQ
Wie kann man den Break-Even-Point senken?

Um den Break-Even-Point zu senken, gibt es mehrere Maßnahmen. Eine Möglichkeit ist, die Fixkosten zu reduzieren, zum Beispiel durch Einsparungen bei Miete oder Personalkosten. Eine weitere Möglichkeit ist, den Verkaufspreis zu erhöhen oder die Stückkosten durch effizientere Produktion zu senken. Auch eine Erhöhung des Absatzvolumens kann dazu beitragen, den Break-Even-Point zu senken.

Wie berechnet man die fixen Kosten?

Um die fixen Kosten zu berechnen, müssen alle Kosten ermittelt werden, die unabhängig von der Produktionsmenge des Unternehmens sind. Dazu gehören zum Beispiel Mietkosten für Geschäftsräume, Gehälter für Mitarbeiter, Versicherungsbeiträge und ähnliche Kosten. Die Summe dieser Kosten ergibt die fixen Kosten des Unternehmens.

Was ist ein Deckungsbeitragsrechnung?

Eine Deckungsbeitragsrechnung ist eine betriebswirtschaftliche Methode zur Analyse von Kosten und Erträgen, bei der der Deckungsbeitrag ermittelt wird. Der Deckungsbeitrag gibt an, wie viel ein Produkt oder eine Dienstleistung zur Deckung der Fixkosten und somit zur Erreichung der Gewinnschwelle beiträgt.


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