Wie mache ich einen Forecast?

Berechnen lässt sich der Schlüsselindikator mit der Formel: FTE Forecast / FTE Controller-Organisation * 100. Genau wie bei der Forecast-Abweichung wird auch bei dieser Kennzahl das Ergebnis in Prozent angegeben.
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Ein Forecast ist eine Vorhersage über die zukünftige Entwicklung von Daten. Um einen Forecast zu erstellen, wird häufig die Regressionsanalyse verwendet. Die Regressionsanalyse ist ein statistisches Verfahren, welches die Beziehung zwischen einer abhängigen Variable und einer oder mehreren unabhängigen Variablen untersucht. Die Ergebnisse der Regressionsanalyse können genutzt werden, um Vorhersagen über zukünftige Werte der abhängigen Variablen zu treffen.

Um eine Regressionsanalyse durchzuführen, müssen zuerst die Daten gesammelt und in einem geeigneten Format vorbereitet werden. Die abhängige Variable und die unabhängigen Variablen müssen definiert werden. Anschließend kann die Regressionsanalyse durchgeführt werden. Das Ergebnis der Regressionsanalyse ist eine Regressionsgleichung, welche die Beziehung zwischen den Variablen beschreibt.


Eine wichtige Kennzahl in der Regressionsanalyse ist R². R² gibt an, wie gut die Regressionsgleichung die Daten erklärt. Ein Wert von R² von 1 bedeutet, dass die Regressionsgleichung perfekt zu den Daten passt. Ein Wert von R² von 0 bedeutet, dass die Regressionsgleichung keine Vorhersagekraft hat.

Korrigiertes R² ist eine modifizierte Version von R², welche die Anzahl der unabhängigen Variablen berücksichtigt. Korrigiertes R² ist eine bessere Kennzahl als R², wenn mehrere unabhängige Variablen in der Regressionsanalyse verwendet werden.

Der Unterschied zwischen Korrelation und Regression besteht darin, dass Korrelation die Beziehung zwischen zwei Variablen beschreibt, während Regression eine Vorhersage über die abhängige Variable auf der Grundlage der unabhängigen Variablen trifft. Korrelation gibt nur an, ob eine Beziehung zwischen den Variablen besteht, während Regression die Stärke und Richtung der Beziehung beschreibt.

Die Steigung einer Regressionsgeraden gibt an, wie stark die abhängige Variable auf eine Veränderung der unabhängigen Variablen reagiert. Eine positive Steigung bedeutet, dass die abhängige Variable steigt, wenn die unabhängige Variable steigt. Eine negative Steigung bedeutet, dass die abhängige Variable sinkt, wenn die unabhängige Variable steigt. Die Steigung wird durch den Regressionskoeffizienten dargestellt und gibt an, wie stark die unabhängige Variable auf die abhängige Variable wirkt.

Insgesamt ist die Regressionsanalyse ein wichtiges Werkzeug, um Vorhersagen über zukünftige Daten zu treffen. Die Verwendung von R² und korrigiertem R² helfen dabei, die Vorhersagekraft der Regressionsgleichung zu bewerten. Es ist wichtig zu beachten, dass Korrelation und Regression unterschiedliche Konzepte sind und die Steigung einer Regressionsgeraden die Stärke der Beziehung zwischen den Variablen beschreibt.

FAQ
Welche Arten von Regressionen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Regressionen, darunter lineare Regression, multiple Regression, logistische Regression und Poisson-Regression.

Kann R2 negativ sein?

Ja, R2 kann negativ sein. R2 oder der Bestimmtheitsgrad ist ein statistisches Maß, das angibt, wie gut die Vorhersage des Modells die tatsächlichen Daten passt. Der Wert von R2 liegt normalerweise zwischen 0 und 1, wobei ein höherer Wert eine bessere Anpassung des Modells an die Daten angibt. Wenn jedoch das Modell sehr schlecht an die Daten passt, kann R2 auch negativ sein, was bedeutet, dass das Modell schlechter als eine einfache durchschnittliche Vorhersage ist.

Was bedeutet ein R2 Score von 0?

Ein R2 Score von 0 bedeutet, dass das Modell keinerlei Vorhersagekraft hat und somit keine Zusammenhang zwischen den Variablen besteht.


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