Als Break-Even-Menge bezeichnet man die Menge an verkauften Einheiten, bei der die Erlöse genau den Kosten entsprechen. Bei dieser Menge wird weder ein Gewinn noch ein Verlust erzielt. Für Unternehmen ist es wichtig, die Break-Even-Menge zu kennen, um zu entscheiden, ob eine Investition oder ein neues Projekt rentabel ist.
Der Break-Even-Point wird oft als fester Wert in Euro oder als Anzahl der produzierten Einheiten angegeben. Er kann jedoch je nach Unternehmen, Produkt oder Dienstleistung unterschiedlich sein. Um den Break-Even-Point zu senken, müssen entweder die variablen Kosten gesenkt oder die Verkaufsmenge erhöht werden.
Die Berechnung des Break-Even-Points erfolgt durch die Addition der fixen Kosten und der variablen Kosten pro Einheit. Die variablen Kosten pro Einheit können durch die Division der Gesamtkosten durch die verkauften Einheiten berechnet werden. Die fixen Kosten bleiben unverändert, unabhängig von der Anzahl der verkauften Einheiten.
Die Break-Even-Menge und der Break-Even-Point sind im Grunde genommen dasselbe, da sie beide die Menge an Einheiten bezeichnen, die benötigt wird, um die Kosten zu decken. Die Unterschiede liegen jedoch in der Art und Weise, wie sie berechnet und dargestellt werden.
Die Break-Even-Analyse ist ein wichtiger Bestandteil des Finanzmanagements von Unternehmen. Sie hilft bei der Entscheidung, ob ein neues Projekt oder eine Investition rentabel ist. Durch die Analyse der variablen und fixen Kosten sowie der erwarteten Verkaufsmenge können Unternehmen die Break-Even-Menge und den Break-Even-Point bestimmen. Auf dieser Grundlage können dann Entscheidungen getroffen werden, ob ein Projekt oder eine Investition rentabel ist oder nicht.
Insgesamt ist die Break-Even-Analyse ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um ihre Rentabilität zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Berechnung der Break-Even-Menge können Unternehmen ihre Kosten besser kontrollieren und die Rentabilität ihrer Projekte verbessern.
Der Break Even bei Optionsscheinen ist der Punkt, an dem der Optionsinhaber weder Gewinn noch Verlust macht. Dieser Punkt wird erreicht, wenn der Marktpreis des Basiswerts den Ausübungspreis plus den Optionspreis erreicht oder übersteigt.
Zu den Fixkosten zählen alle Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge oder dem Umsatz anfallen, wie beispielsweise Miete, Gehälter, Versicherungen und Abschreibungen.
Fixe Kosten sind Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge oder dem Umsatz eines Unternehmens anfallen. Beispiele für fixe Kosten sind Miete, Gehälter, Versicherungen und Abschreibungen auf Anlagevermögen.