Break-even-Menge: Definition, Berechnung und Anwendung

Was versteht man unter Break-even-Menge?
Dabei wird bei der Break-even-Menge danach gefragt, wie viele Stücke einer Ware verkauft werden müssen, damit das Unternehmen mit diesem Produkt (oder auch mit einer Dienstleistung) in die Gewinnzone kommt. Diese Menge wird als „Break-even-Menge“ bezeichnet.
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Die Break-even-Menge ist ein Begriff aus dem Bereich der Kosten- und Erlösrechnung und bezeichnet die Menge an verkauften Produkten oder Dienstleistungen, die benötigt wird, um die Fixkosten zu decken und somit einen Gewinn zu erzielen. Die Break-even-Menge ist also jene Menge, bei der der Erlös gleich den Gesamtkosten ist.

Ist Break-Even-Menge und Break Even Point das gleiche?

Ja, die Begriffe „Break-even-Menge“ und „Break Even Point“ werden synonym verwendet und bezeichnen dieselbe Größe.

Wie zeichnet man den Break Even Point?

Um den Break Even Point zu zeichnen, muss man die Fixkosten und die variablen Kosten des Unternehmens kennen. Diese werden in einem Koordinatensystem dargestellt, wobei die x-Achse die Stückzahl und die y-Achse die Kosten in Euro darstellt. Die Fixkosten werden als horizontale Gerade abgetragen, während die variablen Kosten als steigende Gerade dargestellt werden. Der Schnittpunkt der beiden Geraden zeigt den Break Even Point an.

Wie berechne ich die Break Even Menge?

Die Break-even-Menge lässt sich mit folgender Formel berechnen:

Break-even-Menge = Fixkosten / (Stückpreis – variable Kosten pro Stück)

Dabei ist der Stückpreis der Preis, den das Unternehmen für ein Produkt oder eine Dienstleistung verlangt und die variablen Kosten pro Stück sind die Kosten, die mit der Herstellung eines Produktes oder der Erbringung einer Dienstleistung verbunden sind.

Was ist der Break Even bei Optionsscheinen?

Auch bei Optionsscheinen gibt es einen Break Even Point, der angibt, bei welchem Preis des Basiswerts der Optionsschein weder Gewinn noch Verlust bringt. Dabei werden die Kosten für den Kauf des Optionsscheins sowie der Basispreis des Optionsscheins berücksichtigt.

Wie berechnet man die kurzfristige Preisuntergrenze?

Die kurzfristige Preisuntergrenze gibt an, bis zu welchem Preis ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen kann, um die variablen Kosten zu decken. Sie lässt sich mit folgender Formel berechnen:

Kurzfristige Preisuntergrenze = variable Kosten pro Stück + (Fixkosten / Absatzmenge)

Dabei sind die variablen Kosten pro Stück die Kosten, die mit der Herstellung eines Produktes oder der Erbringung einer Dienstleistung verbunden sind. Die Absatzmenge ist die Menge, die das Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum verkaufen möchte.

FAQ
Wann wird der Break Even Point erreicht?

Der Break-Even-Point wird erreicht, wenn die Gesamtkosten gleich den Gesamterlösen sind, was bedeutet, dass das Unternehmen weder Gewinn noch Verlust macht.

Was sagt die kritische Menge aus?

Die kritische Menge, auch als Break-even-Menge bezeichnet, gibt an, wie viele Einheiten eines Produkts verkauft werden müssen, um die Kosten zu decken und somit einen Gewinn von null zu erzielen.

Wie berechnet man die fixen Kosten?

Um die fixen Kosten zu berechnen, müssen alle Kosten ermittelt werden, die unabhängig von der Produktionsmenge sind. Dazu gehören beispielsweise Mieten, Gehälter, Versicherungen und Abschreibungen. Diese Kosten werden dann addiert, um die Gesamthöhe der fixen Kosten zu ermitteln.


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