Was sind spezielle Berechtigungen?

Beschreibung: Einrichten eines Ordners, auf den ein zusätzlicher Benutzer zugreifen darf (zusätzlich zu den berechtigten Benutzern des übergeordneten Ordners). Beispiel: Unterordner ‚HiWi‘, auf den die übrigen Arbeitsgruppenmitglieder des übergeordneten Verzeichnisses mit denselben Rechten zugreifen dürfen.
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Unter speziellen Berechtigungen versteht man die individuelle Festlegung von Zugriffsrechten auf bestimmte Ressourcen oder Dateien. Diese Berechtigungen sind oft notwendig, um bestimmte Aufgaben auszuführen und werden häufig von Administratoren oder Systemverwaltern festgelegt.

In Windows 10 kann es vorkommen, dass selbst als Administrator angemeldete Nutzer keine Berechtigungen haben, um beispielsweise Dateien zu speichern. Das liegt daran, dass die Berechtigungen nicht automatisch auf alle Unterordner und Dateien vererbt werden. Hier muss der Administrator manuell die entsprechenden Berechtigungen setzen, um den Zugriff zu ermöglichen.


Die Vererbung von NTFS-Berechtigungen bedeutet, dass bestimmte Zugriffsrechte automatisch auf alle Unterordner und Dateien innerhalb eines Verzeichnisses übertragen werden. So kann beispielsweise ein Ordner mit bestimmten Zugriffsrechten versehen werden, die dann automatisch auch für alle darin enthaltenen Dateien gelten.

Unter Linux gibt es das Tool chmod, mit dem man die Zugriffsrechte auf Dateien und Verzeichnisse ändern kann. Dabei stehen verschiedene Berechtigungen zur Verfügung, wie beispielsweise „Leserecht“, „Schreibrecht“ oder „Ausführungsrecht“. Mit chmod können diese Berechtigungen individuell für Nutzer, Gruppen und andere definierte Benutzergruppen angepasst werden.

Das Leserecht bedeutet, dass ein Nutzer eine Datei öffnen und lesen kann, aber keine Änderungen daran vornehmen kann. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn man anderen Nutzern Zugriff auf eine Datei gewähren möchte, aber verhindern will, dass diese ungewollt verändert wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass spezielle Berechtigungen eine wichtige Rolle bei der Festlegung von Zugriffsrechten auf Ressourcen und Dateien spielen. Ob unter Windows oder Linux, die individuelle Festlegung von Zugriffsrechten ist oft notwendig, um bestimmte Aufgaben auszuführen oder die Sicherheit von Daten und Systemen zu gewährleisten.

FAQ
Welche User gibt es in Linux?

Es gibt verschiedene Arten von Benutzern in Linux, wie z.B. Root-Benutzer, Systembenutzer und normale Benutzer. Der Root-Benutzer hat alle Berechtigungen im System und kann alle Aktionen ausführen. Systembenutzer werden für spezielle Systemaufgaben verwendet und normale Benutzer haben nur begrenzte Berechtigungen und können nur auf ihre eigenen Dateien zugreifen.

Wie CMD als Administrator ausführen?

Um CMD als Administrator auszuführen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das CMD-Symbol und wählen Sie „Als Administrator ausführen“ aus dem Dropdown-Menü. Alternativ können Sie die „Windows-Taste + X“ drücken und „Eingabeaufforderung (Administrator)“ auswählen.

Was ist ein Administrator bei Windows 10?

Ein Administrator bei Windows 10 ist ein Benutzerkonto, das über umfassende Kontroll- und Zugriffsrechte auf dem Computer verfügt. Ein Administrator kann beispielsweise Software installieren, Systemeinstellungen ändern und Dateien oder Ordner verwalten. Es ist wichtig zu beachten, dass Benutzer mit Administratorrechten potenziell auch das System gefährden können, wenn sie Änderungen vornehmen, die den Computer instabil oder anfällig für Sicherheitsrisiken machen.


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