Die Nettomarge ist ein wichtiger Kennwert, der Aufschluss über die Rentabilität eines Unternehmens gibt. Sie gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen pro verkauftem Euro erzielt. Die Nettomarge wird berechnet, indem man den Nettogewinn durch den Umsatz dividiert und das Ergebnis in Prozent ausdrückt. Eine hohe Nettomarge bedeutet, dass ein Unternehmen effizient arbeitet und in der Lage ist, seine Kosten gut zu kontrollieren.
Die Höhe einer guten Marge hängt stark von der Branche ab, in der das Unternehmen tätig ist. Generell kann man jedoch sagen, dass eine Nettomarge von 10% oder höher als gut angesehen wird. Eine Nettomarge von weniger als 5% wird als niedrig angesehen und kann darauf hinweisen, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, seine Kosten zu kontrollieren oder dass es in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt tätig ist.
EBITDA steht für Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization und gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen vor Abzug dieser Kosten erzielt hat. Ein guter EBITDA hängt auch hier stark von der Branche ab. Eine EBITDA-Marge von 15% oder höher wird als gut angesehen, während eine EBITDA-Marge von weniger als 5% als niedrig angesehen wird.
Marge und Deckungsbeitrag sind nicht das Gleiche. Die Marge bezieht sich auf den prozentualen Anteil des Gewinns am Umsatz, während der Deckungsbeitrag den Betrag angibt, der zur Deckung der Fixkosten beiträgt. Der Deckungsbeitrag wird berechnet, indem man den Preis des Produkts oder der Dienstleistung minus die variablen Kosten nimmt. Ein hoher Deckungsbeitrag bedeutet, dass ein Unternehmen in der Lage ist, seine Fixkosten besser zu decken und somit profitabler zu arbeiten.
Die Marge bezieht sich auf den prozentualen Anteil des Gewinns am Umsatz, während der Gewinn den absoluten Betrag angibt, den ein Unternehmen nach Abzug aller Kosten erzielt hat. Eine hohe Marge bedeutet nicht unbedingt, dass ein Unternehmen einen hohen Gewinn erzielt hat, da sie auch von anderen Faktoren wie beispielsweise den Umsatzkosten abhängt.
Der Rohertrag ist der Betrag, der übrig bleibt, wenn die direkten Kosten von den Umsatzerlösen abgezogen werden. Er gibt an, wie viel Geld ein Unternehmen verdient hat, bevor die Fixkosten abgezogen werden. Ein hoher Rohertrag bedeutet, dass ein Unternehmen über eine gute Marge verfügt und in der Lage ist, seine direkten Kosten gut zu kontrollieren.
Bruttogewinn bezeichnet den Gewinn, den ein Unternehmen erzielt, wenn man von den Gesamteinnahmen alle direkten Kosten abzieht, die für die Herstellung oder den Verkauf der Produkte oder Dienstleistungen anfallen.
Ein Umsatzerlös ist der Betrag, den ein Unternehmen durch den Verkauf seiner Produkte oder Dienstleistungen erzielt. Es handelt sich um die Einnahmen, die ein Unternehmen durch seine operativen Aktivitäten generiert.
Die Höhe des normalen Gewinns hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Branche, in der das Unternehmen tätig ist, der Größe des Unternehmens und auch der wirtschaftlichen Lage. Eine generelle Aussage darüber, wie viel Gewinn normal ist, lässt sich daher nicht treffen. Es ist jedoch üblich, dass Unternehmen eine Nettomarge von mindestens 5-10% anstreben.