Was gehört alles zum Cashflow?

Der indirekte Cashflow geht vom Gewinn (Jahresüberschuss nach Steuern) aus. Zur Berechnung werden alle zahlungsunwirksamen Aufwendungen zum Jahresüberschuss addiert. Gleichzeitig werden zahlungsunwirksame Erträge abgezogen. Zu den zahlungsunwirksamen Aufwendungen zählen u. a. Rückstellungen und Abschreibungen.
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Der Cashflow ist eine der wichtigsten Kennzahlen eines Unternehmens. Er gibt Auskunft darüber, wie viel liquide Mittel ein Unternehmen erwirtschaftet hat. Dabei umfasst der Cashflow alle Zahlungsein- und -ausgänge, die im Rahmen der Geschäftstätigkeit anfallen. Dazu gehören zum Beispiel Einnahmen aus dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen, aber auch Ausgaben wie Löhne, Mieten und Materialkosten.

Der Netto Cashflow ist die Differenz zwischen den Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens. Er gibt an, wie viel Geld tatsächlich zur Verfügung steht, um Investitionen zu tätigen oder Schulden zu begleichen. Ein positiver Netto Cashflow ist ein Zeichen für eine gesunde finanzielle Situation des Unternehmens.


Eine gute Eigenkapitalquote ist wichtig, um das Risiko einer Insolvenz zu minimieren. Die Eigenkapitalquote gibt an, wie viel Eigenkapital im Verhältnis zum Gesamtkapital vorhanden ist. Eine Quote von 30% oder höher gilt als gut.

Der EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) ist eine Kennzahl, die angibt, wie viel Gewinn ein Unternehmen vor Berücksichtigung von Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen erwirtschaftet hat. Ein guter EBITDA hängt von der Branche und der Unternehmensgröße ab. Im Allgemeinen gilt jedoch, dass ein EBITDA von mindestens 10% als gut angesehen wird.

Cashflow und Umsatz sind nicht dasselbe. Der Umsatz gibt lediglich an, wie viel ein Unternehmen durch den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen verdient hat. Der Cashflow hingegen berücksichtigt auch die Ein- und Auszahlungen, die im Rahmen der Geschäftstätigkeit angefallen sind.

Abschreibungen werden zum Cashflow addiert, da sie keine tatsächlichen Ausgaben darstellen. Abschreibungen sind eine Möglichkeit, den Wert von Investitionen über einen bestimmten Zeitraum abzuschreiben. Da sie jedoch keine tatsächlichen Ausgaben darstellen, werden sie zum Cashflow addiert, um ein realistischeres Bild der finanziellen Situation des Unternehmens zu erhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Cashflow alle Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens umfasst und somit ein wichtiger Indikator für die finanzielle Situation ist. Der Netto Cashflow gibt Auskunft darüber, wie viel Geld tatsächlich zur Verfügung steht, um Investitionen zu tätigen oder Schulden zu begleichen. Eine gute Eigenkapitalquote und ein guter EBITDA sind ebenfalls Indikatoren für eine gesunde finanzielle Situation. Der Umsatz und der Cashflow sind nicht dasselbe und Abschreibungen werden zum Cashflow addiert, da sie keine tatsächlichen Ausgaben darstellen.

FAQ
Welche Kennzahlen sind am wichtigsten?

Die wichtigsten Kennzahlen für den Cashflow sind der operative Cashflow, der Investitions-Cashflow und der Finanzierungs-Cashflow.

Was sind die wichtigsten KPIs?

Die wichtigsten KPIs im Zusammenhang mit dem Cashflow sind der operative Cashflow, der Investitions-Cashflow und der Finanzierungs-Cashflow.

Was sind die wichtigsten Kennzahlen einer Bilanz?

Die wichtigsten Kennzahlen einer Bilanz sind die Aktiva, Passiva und das Eigenkapital. Weitere wichtige Kennzahlen können die Umsatzrendite, die Eigenkapitalquote und die Liquidität sein.


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