Kann nicht zu GPT konvertieren? – Eine Anleitung für Windows 10

Kann nicht zu GPT konvertieren?
Wenn Sie nur die Windows-Datenträgerverwaltung verwenden möchten, um den Datenträger in GPT zu konvertieren, müssen Sie alle Daten auf dem Datenträger sichern und alle Partitionen löschen. Die Option „Zu GPT-Datenträger konvertieren“ wird nicht mehr ausgegraut, sobald die Festplatte leer ist.
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Wenn es darum geht, eine Festplatte oder SSD auf Windows 10 zu partitionieren, stellt sich oft die Frage nach dem geeigneten Partitionsstil. Hierbei gibt es zwei Optionen: MBR und GPT. Doch was ist GPT eigentlich und wie kann man es nutzen?

GPT steht für „GUID Partition Table“ und ist ein modernerer Partitionsstil als MBR („Master Boot Record“). Im Gegensatz zu MBR unterstützt GPT Festplatten und SSDs mit einer Größe von mehr als 2 TB und bietet bessere Sicherheitsfunktionen. Außerdem können mehr als vier primäre Partitionen erstellt werden.


Doch was tun, wenn man bereits eine Festplatte oder SSD mit MBR-Partitionsstil besitzt und auf GPT umsteigen möchte? Leider ist es nicht möglich, einfach zwischen den beiden Partitionsstilen zu wechseln, ohne alle Daten auf der Festplatte zu löschen. Eine Konvertierung ist nur möglich, wenn die Festplatte oder SSD vollständig formatiert wird.

Um herauszufinden, welchen Partitionsstil eine Festplatte oder SSD hat, kann man einfach den Windows-Explorer öffnen, auf „Dieser PC“ klicken und mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Festplatte oder SSD klicken. Anschließend geht man auf „Eigenschaften“ und wählt den Reiter „Hardware“ aus. Dort findet sich unter „Eigenschaften“ der Punkt „Partitionsschema“, der Auskunft über den aktuellen Partitionsstil gibt.

Eine weitere nützliche Information ist die Geschwindigkeit der Festplatte oder SSD. Hierbei sollte man insbesondere bei älteren Geräten darauf achten, ob die Geschwindigkeit noch ausreichend ist. In den Eigenschaften der Festplatte oder SSD findet sich hierzu unter „Hardware“ der Punkt „Leistung“. Dort kann man die Geschwindigkeit der Festplatte oder SSD überprüfen.

Zuletzt bleibt noch die Frage, ob die Festplatte oder SSD überhaupt partitioniert ist. Auch hierfür gibt es eine einfache Lösung: Öffnen Sie den Windows-Explorer, klicken Sie auf „Dieser PC“ und suchen Sie die entsprechende Festplatte oder SSD. Ist diese partitioniert, so findet sich hier eine oder mehrere Partitionen. Ist keine Partition vorhanden, so ist die Festplatte oder SSD nicht partitioniert.

Fazit: GPT ist ein moderner Partitionsstil, der einige Vorteile gegenüber MBR bietet. Eine Konvertierung von MBR zu GPT ist jedoch nur möglich, wenn die Festplatte oder SSD vollständig formatiert wird. Um herauszufinden, welchen Partitionsstil die Festplatte oder SSD hat und ob sie partitioniert ist, kann man einfach die Eigenschaften aufrufen.

FAQ
Was ist besser exFAT oder NTFS?

ExFAT und NTFS sind beide Dateisysteme, die von Windows unterstützt werden. ExFAT ist besser geeignet für externe Laufwerke wie USB-Sticks oder SD-Karten, da es ein einfaches und schnelles Dateisystem ist, das mit verschiedenen Betriebssystemen kompatibel ist. NTFS ist hingegen besser geeignet für interne Festplatten, da es mehr Funktionen bietet, wie beispielsweise die Unterstützung für größere Dateien und Verschlüsselungsoptionen. Insgesamt hängt die Wahl zwischen ExFAT und NTFS von der Art des Laufwerks und dem geplanten Verwendungszweck ab.

Wo befindet sich der Master Boot Record?

Der Master Boot Record befindet sich am Anfang einer Festplatte oder eines anderen Datenträgers und enthält Informationen darüber, wie das Betriebssystem geladen werden soll.

Welche Partitionen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Partitionen, einschließlich primärer Partitionen, erweiterter Partitionen und logischer Laufwerke. Primäre Partitionen sind die Basispartitionen, auf denen Betriebssysteme installiert werden können. Erweiterte Partitionen können mehrere logische Laufwerke enthalten, während logische Laufwerke als Partitionen innerhalb einer erweiterten Partition erstellt werden.


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