Microsoft Defender ist ein in Windows 10 integrierter Virenschutz, der standardmäßig aktiviert ist. Er schützt den Computer vor Malware, Viren und anderen Bedrohungen aus dem Internet. Doch was tun, wenn man eine andere Sicherheitssoftware installieren möchte oder der Defender stört? Kann man ihn einfach deaktivieren?
Die Antwort lautet: Ja, es ist möglich, den Microsoft Defender zu deaktivieren. Dafür muss man in die Windows-Einstellungen gehen und unter „Update und Sicherheit“ den Punkt „Windows-Sicherheit“ auswählen. Dort findet man den Reiter „Viren- & Bedrohungsschutz“. Hier kann man den Defender deaktivieren, indem man den Schieberegler bei „Echtzeitschutz“ ausstellt. Allerdings wird der Defender dann nur vorübergehend deaktiviert und schaltet sich nach einer gewissen Zeit automatisch wieder ein. Um ihn dauerhaft auszuschalten, muss man ein anderes Antivirenprogramm installieren.
Aber ist es überhaupt empfehlenswert, den Microsoft Defender zu deaktivieren und stattdessen auf eine andere Antivirensoftware zu setzen? Hier scheiden sich die Geister. Einige Experten halten den Defender für ausreichend, da er inzwischen eine gute Erkennungsrate hat und regelmäßig Updates erhält. Andere empfehlen jedoch, zusätzlich eine andere Sicherheitssoftware zu installieren, um auf der sicheren Seite zu sein.
Eine der bekanntesten Antivirenprogramme neben dem Microsoft Defender ist Avast. Doch ist Avast gefährlich? Hier gibt es keine eindeutige Antwort. Einige Nutzer berichten von Problemen mit der Software, wie beispielsweise langsamen Systemen oder ständigen Pop-up-Werbungen. Andere sind jedoch sehr zufrieden mit Avast und schätzen die vielen Funktionen wie den Bankmodus oder den Secure Browser.
Apropos Bankmodus: Was ist das eigentlich? Der Bankmodus ist eine Funktion von Avast, die den Nutzer beim Online-Banking oder -Shopping vor Phishing-Angriffen schützen soll. Dabei wird eine sichere Verbindung zum Server aufgebaut und der Browser in einen geschützten Modus versetzt. So sollen keine Daten gestohlen werden können.
Was ist besser: Avast oder Total AV? Auch hier gibt es keine eindeutige Antwort. Total AV wird von einigen Nutzern als einfacher und benutzerfreundlicher empfunden, jedoch bietet Avast mehr Funktionen und Extras wie den Secure Browser oder den Passwort-Manager.
Und wer steckt eigentlich hinter Avast? Avast wurde 1988 in Tschechien gegründet und gehört heute zu den größten Antivirensoftware-Anbietern der Welt. Das Unternehmen bietet nicht nur Sicherheitssoftware für PCs und mobile Geräte an, sondern auch Schutzlösungen für Unternehmen und Internet-of-Things-Geräte.
Insgesamt gibt es also keine klare Antwort darauf, ob man den Microsoft Defender deaktivieren und auf Avast oder eine andere Antivirensoftware setzen sollte. Jeder Nutzer muss selbst entscheiden, welche Sicherheitsmaßnahmen er treffen möchte und welche Software am besten zu seinen Bedürfnissen passt. Wichtig ist jedoch, dass man immer auf dem neuesten Stand bleibt und regelmäßige Updates durchführt, um vor Bedrohungen aus dem Internet geschützt zu sein.
Die Entscheidung zwischen Avira und Avast hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Beide Antivirenprogramme bieten einen guten Schutz vor Malware, aber Avira ist bekannt für seine hohe Erkennungsrate und seine geringe Systembelastung, während Avast mehr Funktionen und Optionen zur Anpassung bietet. Letztendlich ist es am besten, beide Programme auszuprobieren und zu sehen, welches besser zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Ja, es wird empfohlen, den Web-Schutz des Microsoft Defenders zu aktivieren, um einen zusätzlichen Schutz vor Malware und Phishing-Angriffen beim Surfen im Internet zu bieten. Der Web-Schutz blockiert bekannte schädliche Websites und warnt den Benutzer vor potenziell schädlichen Links in E-Mails oder anderen Nachrichten.
Der Dateisystem Schutz ist eine Funktion des Microsoft Defenders, die das Dateisystem des Computers vor unerwünschten Änderungen durch Malware oder andere Schadprogramme schützt. Dabei überwacht der Defender kontinuierlich das Dateisystem und blockiert den Zugriff auf verdächtige oder schädliche Dateien.