Der Basiswert bei Optionsscheinen und seine Berechnung

Was ist der Basiswert bei Optionsscheinen?
Basiswert. Da es sich bei einem Optionsschein um ein Derivat handelt, bezieht sich der Wert des Optionsschein auf einen Basiswert (englisch: Underlying). Der Basiswert ist also die Bezugsgröße des Optionsscheines. Beispiele für einen üblichen Basiswert von Optionsscheinen sind: Aktien, Indizes und Rohstoffe.
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Optionsscheine gehören zu den Finanzinstrumenten, die von Privatinvestoren gerne genutzt werden, um an der Börse zu handeln. Dabei stellt sich die Frage, was der Basiswert bei Optionsscheinen ist und wie man die Gewinnfunktion berechnet. In diesem Artikel werden diese Fragen beantwortet und auch der Cournotsche Punkt sowie die Gewinnschwelle und die fixen Kosten erklärt.

Der Basiswert bei Optionsscheinen ist das Wertpapier, auf das sich der Optionsschein bezieht. Es kann sich dabei um Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Währungen handeln. Der Käufer des Optionsscheins hat das Recht, den Basiswert zu einem bestimmten Preis, dem Ausübungspreis, zu kaufen oder zu verkaufen. Der Preis des Optionsscheins ergibt sich aus dem inneren Wert, der sich aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und dem Ausübungspreis ergibt, sowie dem Zeitwert, der sich aus der verbleibenden Laufzeit des Optionsscheins ergibt.


Die Gewinnfunktion bei Optionsscheinen kann man einfach berechnen, indem man den inneren Wert des Optionsscheins vom Kaufpreis abzieht. Beispiel: Ein Call-Optionsschein auf eine Aktie hat einen Ausübungspreis von 50 Euro. Der aktuelle Kurs der Aktie beträgt 60 Euro. Der Optionsschein kostet 5 Euro. Die Gewinnfunktion ergibt sich aus 60 Euro (Kurs der Aktie) minus 55 Euro (Ausübungspreis plus Kaufpreis des Optionsscheins), also 5 Euro.

Der Cournotsche Punkt ist ein Konzept aus der Mikroökonomie, das angibt, welches Absatzvolumen bei einem Wettbewerb zwischen zwei Unternehmen zu einem Gleichgewichtspreis führt. Dabei wird die Reaktionsfunktion der beiden Unternehmen aufeinander untersucht. Der Cournotsche Punkt ergibt sich aus dem Schnittpunkt der Reaktionsfunktionen. Er gibt an, bei welchem Absatzvolumen sich beide Unternehmen den Markt gleichmäßig teilen und keinen Anreiz haben, ihr Absatzvolumen zu ändern.

Die Gewinnschwelle ist der Punkt, an dem die fixen Kosten durch den Umsatz gedeckt sind und das Unternehmen somit weder Gewinn noch Verlust macht. Sie wird berechnet, indem man die fixen Kosten durch den Deckungsbeitrag pro Stück teilt. Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, um den der Verkaufspreis über den variablen Kosten liegt. Beispiel: Ein Unternehmen hat fixe Kosten von 10.000 Euro und einen variablen Stückkosten von 5 Euro. Der Verkaufspreis beträgt 10 Euro. Der Deckungsbeitrag beträgt 5 Euro (10 Euro Verkaufspreis minus 5 Euro variable Kosten). Die Gewinnschwelle liegt bei 2.000 Stück (10.000 Euro fixe Kosten geteilt durch 5 Euro Deckungsbeitrag pro Stück).

Zu den fixen Kosten gehören alle Kosten, die unabhängig von der produzierten Menge sind, wie zum Beispiel Miete, Gehälter oder Versicherungen. Sie bleiben auch dann konstant, wenn die Produktion gesteigert wird. Variable Kosten hingegen sind abhängig von der produzierten Menge, wie zum Beispiel Materialkosten oder Löhne für Arbeitskräfte. Sie steigen mit der Produktion. Die Unterscheidung zwischen fixen und variablen Kosten ist wichtig für die Berechnung der Gewinnschwelle und der Rentabilität von Unternehmen.

Insgesamt ist der Basiswert bei Optionsscheinen ein wichtiges Konzept für Privatinvestoren an der Börse. Die Berechnung der Gewinnfunktion, des Cournotschen Punkts und der Gewinnschwelle sowie die Unterscheidung zwischen fixen und variablen Kosten sind ebenfalls wichtige Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Mikroökonomie.

FAQ
Ist der Deckungsbeitrag der Break Even Point?

Nein, der Deckungsbeitrag ist nicht der Break Even Point. Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, der nach Abzug der variablen Kosten zur Deckung der Fixkosten und zur Erzielung eines Gewinns zur Verfügung steht. Der Break Even Point ist der Punkt, an dem die Gesamtkosten gleich den Gesamterlösen sind und somit weder ein Gewinn noch ein Verlust erzielt wird.

Was ist die kritische Menge Formel?

Die kritische Menge Formel ist nicht direkt relevant für das Thema des Artikels „Der Basiswert bei Optionsscheinen und seine Berechnung“. Es ist jedoch möglich, dass die kritische Menge Formel in einem anderen Kontext relevant ist. Könnten Sie mir bitte mehr Informationen darüber geben, in welchem Zusammenhang Sie die kritische Menge Formel benötigen?

Was ist eine kritische Auslastung?

Eine kritische Auslastung ist der Punkt, an dem die Kosten einer Produktion gleich den Einnahmen sind und somit kein Gewinn erzielt wird. Wenn die Auslastung unter diesem Punkt liegt, wird ein Verlust erzielt.


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