Die Break-even-Menge ist ein Begriff aus dem Bereich der Kosten- und Erlösrechnung und bezeichnet die Menge an verkauften Produkten oder Dienstleistungen, die benötigt wird, um die Fixkosten zu decken und somit einen Gewinn zu erzielen. Die Break-even-Menge ist also jene Menge, bei der der Erlös gleich den Gesamtkosten ist.
Ja, die Begriffe „Break-even-Menge“ und „Break Even Point“ werden synonym verwendet und bezeichnen dieselbe Größe.
Um den Break Even Point zu zeichnen, muss man die Fixkosten und die variablen Kosten des Unternehmens kennen. Diese werden in einem Koordinatensystem dargestellt, wobei die x-Achse die Stückzahl und die y-Achse die Kosten in Euro darstellt. Die Fixkosten werden als horizontale Gerade abgetragen, während die variablen Kosten als steigende Gerade dargestellt werden. Der Schnittpunkt der beiden Geraden zeigt den Break Even Point an.
Die Break-even-Menge lässt sich mit folgender Formel berechnen:
Dabei ist der Stückpreis der Preis, den das Unternehmen für ein Produkt oder eine Dienstleistung verlangt und die variablen Kosten pro Stück sind die Kosten, die mit der Herstellung eines Produktes oder der Erbringung einer Dienstleistung verbunden sind.
Auch bei Optionsscheinen gibt es einen Break Even Point, der angibt, bei welchem Preis des Basiswerts der Optionsschein weder Gewinn noch Verlust bringt. Dabei werden die Kosten für den Kauf des Optionsscheins sowie der Basispreis des Optionsscheins berücksichtigt.
Die kurzfristige Preisuntergrenze gibt an, bis zu welchem Preis ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen kann, um die variablen Kosten zu decken. Sie lässt sich mit folgender Formel berechnen:
Dabei sind die variablen Kosten pro Stück die Kosten, die mit der Herstellung eines Produktes oder der Erbringung einer Dienstleistung verbunden sind. Die Absatzmenge ist die Menge, die das Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum verkaufen möchte.
Der Break-Even-Point wird erreicht, wenn die Gesamtkosten gleich den Gesamterlösen sind, was bedeutet, dass das Unternehmen weder Gewinn noch Verlust macht.
Die kritische Menge, auch als Break-even-Menge bezeichnet, gibt an, wie viele Einheiten eines Produkts verkauft werden müssen, um die Kosten zu decken und somit einen Gewinn von null zu erzielen.
Um die fixen Kosten zu berechnen, müssen alle Kosten ermittelt werden, die unabhängig von der Produktionsmenge sind. Dazu gehören beispielsweise Mieten, Gehälter, Versicherungen und Abschreibungen. Diese Kosten werden dann addiert, um die Gesamthöhe der fixen Kosten zu ermitteln.