Ist der Cashflow positiv, dann überwiegen die Einnahmen und das Unternehmen hat einen Überschuss erwirtschaftet. Ist der Cashflow negativ, dann hatte das Unternehmen im betrachteten Zeitraum mehr Ausgaben als Einnahmen, es ergibt sich somit ein Fehlbetrag.
Der Cashflow ist eine wichtige Kennzahl für jedes Unternehmen, da er Aufschluss über die Finanzkraft des Unternehmens gibt. Doch wann ist der Cashflow gut? Eine pauschale Antwort gibt es hierbei nicht, da dies von verschiedenen Faktoren abhängig ist.
Der Cashflow ist wichtig, da er Auskunft darüber gibt, wie viel Geld ein Unternehmen aus dem operativen Geschäft erwirtschaften kann. Hierbei werden alle Einnahmen und Ausgaben berücksichtigt, die im Zusammenhang mit dem Geschäft stehen. Der Cashflow gibt Aufschluss darüber, ob ein Unternehmen in der Lage ist, seine laufenden Kosten zu decken und Investitionen zu tätigen.
Der Cashflow sagt aus, wie viel Geld ein Unternehmen erwirtschaftet hat und wie viel davon in das Unternehmen zurückgeflossen ist. Hierbei wird zwischen dem operativen Cashflow, dem Investitions-Cashflow und dem Finanzierungs-Cashflow unterschieden. Der operative Cashflow gibt Auskunft darüber, wie viel Geld ein Unternehmen aus dem Kerngeschäft erwirtschaftet hat. Der Investitions-Cashflow zeigt, wie viel Geld in Vermögenswerte wie Gebäude oder Maschinen investiert wurde. Der Finanzierungs-Cashflow gibt Auskunft darüber, wie viel Geld durch die Aufnahme von Krediten oder die Ausgabe von Aktien eingenommen wurde.
Eine gute Cashflow Marge ist abhängig von der Branche, in der das Unternehmen tätig ist. In der Regel gilt jedoch, dass eine höhere Cashflow Marge besser ist als eine niedrigere. Eine Cashflow Marge von 10% gilt als solide, während eine Marge von 20% oder mehr als sehr gut angesehen wird.
Der Cashflow ist nicht der Gewinn, da hierbei noch weitere Faktoren wie Steuern oder Abschreibungen berücksichtigt werden müssen. Der Gewinn gibt Auskunft darüber, wie viel Geld nach Abzug aller Kosten und Steuern übrig bleibt. Der Cashflow hingegen gibt Auskunft darüber, wie viel Geld tatsächlich geflossen ist.
Die Höhe von Kennzahlen ist abhängig von der Branche und der Größe des Unternehmens. Es gibt jedoch einige Kennzahlen, die als Richtwert dienen können. So sollte die Eigenkapitalquote bei mindestens 20% liegen, während eine Umsatzrendite von 5% als solide gilt. Die Verschuldungsquote sollte nicht höher als 50% sein, während eine Liquiditätsquote von mindestens 1 als gut angesehen wird.
Der Cashflow ist eine wichtige Kennzahl für jedes Unternehmen, da er Auskunft darüber gibt, wie viel Geld aus dem operativen Geschäft erwirtschaftet wurde. Eine pauschale Antwort darauf, wann der Cashflow gut ist, gibt es nicht, da dies von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Eine höhere Cashflow Marge und Kennzahlen wie die Eigenkapitalquote oder die Umsatzrendite gelten jedoch als Indikator für eine solide Finanzlage.
Der Gewinn sollte ausreichend hoch sein, um die Investitionskosten und laufenden Ausgaben zu decken sowie einen angemessenen Gewinn zu erzielen. Es gibt jedoch keine feste Regel oder Prozentsatz, da dies von Branche zu Branche und von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein kann. In der Regel gilt jedoch, dass ein höherer Gewinn besser ist als ein niedrigerer.
Der Cashflow wird berechnet, indem man den operativen Cashflow (Gewinn + Abschreibungen + Veränderungen im Working Capital) vom Investitions-Cashflow abzieht.
Es gibt verschiedene Faktoren, die den Cashflow erhöhen können. Dazu gehören beispielsweise eine effiziente Verwaltung des Working Capitals, eine Steigerung der Umsätze, eine Reduzierung der Kosten, eine Verbesserung der Zahlungsmoral der Kunden, die Investition in rentable Projekte sowie eine erfolgreiche Verhandlung von Kreditbedingungen mit Lieferanten und Finanzinstitutionen.