Wie Sie Ihre persönlichen Daten beim Surfen in öffentlichen WLANs schützen


Die Verwendung eines VPN (Virtual Private Network) ist der beste Weg, um Ihre Daten beim Surfen in öffentlichen drahtlosen Netzwerken zu schützen

Wenn Sie über das Wi-Fi -Netzwerk eines Hotels oder Restaurants verbunden sind, gehen Sie vielleicht davon aus, dass das Netzwerk sicher ist. Dies ist nicht immer der Fall. Vermeiden Sie also im Zweifelsfall Finanztransaktionen, das Abrufen Ihrer E-Mails und das Surfen auf vertraulichen Websites. Aber es gibt eine Möglichkeit, dies sicher zu tun.

Ein öffentliches Wi-Fi-Netz bietet keine Verschlüsselung für Benutzer, die dasselbe Passwort und denselben Hotspot verwenden. Ihre Signale werden auch in der unmittelbaren Umgebung übertragen. Selbst ein unerfahrener Hacker ist in der Lage, das Signal mit einem gefälschten Hotspot oder Ad-hoc-Tools abzufangen. Das erste Ziel des diensthabenden Angreifers ist es, in dasselbe Netz wie das potenzielle Opfer einzudringen, und das kann er tun, weil er das Passwort hat. Es spielt keine Rolle, ob Ihnen die Zugangsdaten an der Kasse oder am Empfang ausgehändigt oder vor Ort ausgedruckt werden: Sobald diese Daten öffentlich sind, ist Ihre Sicherheit gefährdet. Deshalb sollten Sie nie unvorsichtig sein und diese vier Tipps befolgen.

Nutzen Sie einen VPN-Dienst

Die beste Möglichkeit, Ihren Datenverkehr bei der Nutzung von öffentlichem WLAN zu schützen, ist die Nutzung eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN). Wenn Sie verbunden sind, wird der gesamte Internetverkehr von Ihrem Computer durch einen verschlüsselten "Tunnel" zum Endpunkt des Anbieters gesendet. Der Datenverkehr ist vor lokalem Abhören im öffentlichen Wi-Fi-Netz geschützt. Diese öffentlichen VPN-Dienste kosten in der Regel zwischen 5 und 20 USD pro Monat (beim aktuellen Wechselkurs entspricht dies in etwa dem Euro). Es gibt auch Software für Mobiltelefone, mit der ein VPN automatisch gestartet wird, wenn Sie sich mit einem öffentlichen Wi-Fi-Hotspot verbinden. Der Nachteil bei der Verwendung eines VPN ist, dass es Ihre Verbindungsgeschwindigkeit um 25/50 % verlangsamen kann.


Die Sicherheit der Verschlüsselung

Wenn Sie keinen VPN-Dienst haben, stellen Sie sicher, dass Ihre Sitzung verschlüsselt wird, wenn Sie sich über ein öffentliches Wi-Fi-Netzwerk mit einer Website verbinden. Im URL-Feld sollte "HTTPS" und nicht "HTTP" stehen. Stellen Sie sicher, dass Ihre gesamte Sitzung während des Surfens sicher bleibt. Einige Websites verwenden die Verschlüsselung nur bei der Anmeldung und überlassen Sie dann einer normalen HTTP-Verbindung, was Sie potenziell anfällig für Hijacking-Angriffe macht. Andere Websites hingegen garantieren die Sicherheit einer gesamten Sitzung unter dem Schutz der Verschlüsselung.


Dateitransfer und Abrufen von E-Mails

Niemals einen Dateitransfer durchführen, wenn man mit einem öffentlichen WLAN verbunden ist, es sei denn, es besteht eine VPN-Verbindung. Bei E-Mail-Client-Programmen sollten Sie außerdem überprüfen, ob SSL (Secure Sockets Layer) für Verbindungen zu Imap-, Pop3- und Smtp-Servern aktiviert ist.

Vorsicht vor dem Hotspot-Namen

Ein sehr häufiger Angriff von Hackern besteht darin, einen öffentlichen Wi-Fi-Hotspot direkt neben einem anderen öffentlichen Wi-Fi zu erstellen. Der Name wird höchstwahrscheinlich ähnlich lauten wie der des rechtmäßigen Anbieters. Wenn Sie auf diesen Trick hereinfallen, werden alle Ihre Surfaktivitäten durch das Netzwerk der Cyberkriminellen geleitet, so dass diese den Datenverkehr kontrollieren können. Um diesen "Trick" zu vermeiden, überprüfen Sie immer den genauen Namen der SSID des Hotspots in Ihrem Hotel, Geschäft oder bei einem Unternehmen, das diesen Dienst angeblich anbietet. Wenn Sie zwei Zugangspunkte mit demselben Namen sehen, sollten Sie den Anbieter des drahtlosen Dienstes darauf aufmerksam machen.

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