Zero-Day-Viren sind Malware, die noch nie zuvor aufgezeichnet wurde und von Antiviren-Software nur schwer zu blockieren ist. Aber es ist möglich, sich zu schützen. Hier erfahren Sie, wie
Wenn wir über neue Malware lesen, stoßen wir oft auf Angriffe, die als "Zero Day" bezeichnet werden. Was bedeutet das, und wie können wir unsere elektronischen Geräte vor diesen besonderen Viren schützen?
Übersetzt ins Italienische bedeutet Zero Day Null Tage. Und das ist die Zeit, in der die Sicherheitsprogramme auf Malware reagieren müssen. Im Grunde handelt es sich um einen neuen Virus, der noch nicht bekannt ist. Die Definition einer Zero-Day-Malware als einfache Computerbedrohung, die noch nie zuvor aufgezeichnet wurde, ist jedoch zu kurz gegriffen. Es gibt eigentlich zwei Arten von Zero-Day-Angriffen. Es gibt Zero-Day-Schwachstellen, die eine Schwachstelle im Schutz der Software eines Browsers oder einer Anwendung darstellen. Und dann gibt es noch Zero-Day-Exploits, d.h. Angriffe, die Zero-Day-Schwachstellen ausnutzen, um bösartige Software auf einem Gerät zu installieren.
Wer erzeugt Zero-Day-Angriffe
Es ist sehr schwierig zu verstehen, woher Zero-Day-Angriffe kommen. In der Regel sind es jedoch Cyberkriminelle oder eine Gruppe von Hackern, die eine bestimmte Schwachstelle entdeckt haben und sie für ihre eigenen Interessen ausnutzen. Verschiedenen Analysen zufolge sind die am häufigsten ausgenutzten Schwachstellen diejenigen in Browserdiensten und E-Mail-Anwendungen. Leider ist es praktisch unmöglich, eine Zero-Day-Schwachstelle oder ein Zero-Day-Exploit zu erkennen, denn wenn sie entdeckt werden, handelt es sich nicht mehr um Zero-Day-Angriffe. Dies macht es für den durchschnittlichen Benutzer sehr schwierig, sich gegen diese Bedrohungen zu schützen. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, unsere Computersicherheit zu erhöhen und Zero-Day-Viren zu verhindern. Einige Antivirenprogramme verfügen über Algorithmen zur Verhaltenserkennung, die verdächtige oder bösartige Aktionen erkennen können, die für einen Zero-Day-Angriff typisch sind. Der Benutzer muss normalerweise nicht viel tun, um einen solchen Virus zu entfernen. Es obliegt dem Anbieter der Sicherheitssoftware, einen Patch zu veröffentlichen, der die Schwachstellen des Geräts behebt. Natürlich müssen wir daran denken, das Programm regelmäßig zu aktualisieren. Ein weiterer Ratschlag, um nicht Opfer von Zero-Day-Angriffen zu werden, ist, nur auf bekannten und vertrauenswürdigen Seiten im Internet zu surfen. Andere nützliche Tipps zur Vorbeugung anderer Computerbedrohungen gelten ebenfalls. Vermeiden Sie daher das Öffnen von E-Mail-Anhängen oder Links dubioser Herkunft und aktualisieren Sie zusätzlich zur Antiviren-Software stets das Betriebssystem Ihres Geräts.