Eine Gruppe von Wissenschaftlern an der Southern Methodist University in Dallas hat ein System entwickelt, das sie ein von Star Wars inspiriertes volumetrisches 3D-Display nennen
Um ein dreidimensionales Hologramm in einer Flüssigkeit zu erzeugen, muss die "Macht" mit einem sein. Und in der Tat ist es kein Zufall, dass die Wissenschaftler und Chemiker, denen dieses technologische Wunderwerk gelungen ist, von der berühmten Star Wars-Saga inspiriert wurden. Der Name des Projekts zur Erstellung von 3D-Hologrammen ist SMU 3D.
Die Wissenschaftler ließen sich von der ikonischen Star Wars-Szene inspirieren, in der R2-D2 ein Hologramm von Prinzessin Leia projiziert, die sagt: "Hilf mir, Obi-Wan Kenobi, du bist meine einzige Hoffnung". Das sagten zumindest die Forscher der Southern Methodist University in Dallas bei der Vorstellung des Projekts. Die Experten haben zwar klargestellt, dass die auf diese Weise gezeigten Bilder nicht als Hologramme bezeichnet werden können, aber sie ziehen es vor, sie als "dreidimensionale Lichtstrukturen, die in 360 Grad sichtbar sind" zu bezeichnen.
Eine volumetrische 3D-Darstellung
Warum können wir sie nicht als Hologramme bezeichnen? "Ein typisches Hologramm wird auf einer Platte geformt, so dass ein Betrachter auf der Vorderseite ein 3D-Objekt sehen kann. - sagte Alexander Lippert Assistenzprofessor im Fachbereich Chemie gegenüber Digital Trends - Wenn der Betrachter hingegen auf die Rückseite der Platte schaut, sieht er das Hologramm nicht. Das liegt daran, dass ein Hologramm einen begrenzten Blickwinkel hat und kein wirkliches 3D-Volumen besitzt. Das volumetrische 3D-Display der SMU hingegen ermöglicht es dem Betrachter, Licht in drei Dimensionen zu sehen.
Wie funktioniert es
Wie rendert das Projekt der Wissenschaftler der Southern Methodist University in Dallas eine 3D-Ansicht für den Betrachter? Ermöglicht wird dieser Effekt durch eine Fotozelle in der Mitte des Geräts. Im Dunkeln ist die Fotozelle farblos, aber wenn sie von UV-Licht getroffen wird, leuchtet sie auf. Mit Hilfe digitaler Lichtverarbeitungsprojektoren kann das Team das Licht durch einen Ballon, der eine Lösung von photovoltaischen Schüssen enthält, formen und damit 3D-Bilder und Animationen erzeugen. Wo kann diese Technologie eingesetzt werden? Offensichtlich für 3D-Fernseher und Videospiele. Aber auch im medizinischen Bereich, insbesondere in der Radiologie und Chirurgie, könnte es zu Entwicklungen kommen.