Skype funktioniert am 26. April nicht, was ist los


Seit dem frühen Nachmittag funktioniert die von Microsoft betriebene VoIP-Plattform nicht mehr. Die Ursachen der Störung sind unbekannt

Eine Warnung war bereits mitten in der Nacht, zwischen 3 und 6 Uhr morgens, ausgesprochen worden. Eine Zeit jedoch, in der nur sehr wenige italienische Internetnutzer online sind und alles eher ruhig verlaufen ist. Etwa 12 Stunden später traten die Probleme jedoch wieder auf, so dass sich Hunderte von Nutzern in der ganzen Welt (einschließlich Italien) darüber beschwerten, dass Skype nicht funktioniert.

Seit etwa 15 Uhr am 26. April 2018 sind die Server von Skype nicht mehr erreichbar, so dass Hunderte von Millionen Nutzern, die das Programm täglich verwenden, keine Textnachrichten versenden und keine Videoanrufe oder Videokonferenzen führen können. Im Moment ist noch nicht bekannt, warum Skype nicht mehr funktioniert: Microsoft, dem die VoIP-Software seit 2011 gehört, hat die Gründe oder Ursachen für die Einstellung des Betriebs noch nicht bekannt gegeben. In der Zwischenzeit nehmen die Berichte über Downdetector weiterhin rapide zu, so dass der Hashtag #skypedown schnell zu einem Trending Topic auf Twitter geworden ist.

Skype down, what's going on

Da noch niemand die wirklichen Ursachen der Skype-Störung aufgedeckt hat, ist es schwierig, irgendeine der Hypothesen auf dem Tisch auszuschließen. Im Internet wird über einen möglichen Hackerangriff auf die Skype-Server gemunkelt, aber diese Hypothese scheint an Kraft zu verlieren, da einige Skype-Dienste weiterhin zu funktionieren scheinen. Mehrere Nutzer berichten nämlich, dass sie weiterhin VoIP-Anrufe tätigen können, während Chat-Textnachrichten abgewiesen oder mit großer Verzögerung zugestellt werden. Es handelt sich also nicht um einen Hackerangriff, sondern wahrscheinlich um eine Fehlfunktion eines Teils der Infrastruktur oder einen Fehler im Protokoll für den Nachrichtenversand.

Im Laufe der Minuten normalisiert sich die Situation jedoch, ein Zeichen dafür, dass die Microsoft-Techniker das Problem erkannt haben und versuchen, es zu lösen.


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