Roaming Zero, was sich ab 1. Januar 2018 ändert


Ab 1. Januar 2018 gelten die neuen Tarife für den Kauf von Datenverkehr im Ausland: von 7,7 € auf 6 € pro GB

Am 15. Juni 2017 traten die neuen Regeln für Roaming Zero in Europa in Kraft. Dank der sinkenden Kosten kann jeder Nutzer seinen Handyvertrag praktisch auch im Ausland nutzen. Allerdings mit einigen Einschränkungen, um Missbrauch zu vermeiden.

Die Roaming Like at Home-Regeln sehen vor, dass der Nutzer unbegrenzt Minuten und SMS nutzen kann (je nach Abonnement), aber das gilt nicht für den Internet-Datenverkehr. Hier gibt es Einschränkungen: Die Roaming-Zero-Formel besagt, dass Sie doppelt so viele Gigabytes nutzen können, wie Sie mit Ihrem Telefonguthaben oder Ihren Abonnementkosten (ohne Mehrwertsteuer - jedes Gigabyte kostet 7,7 €) kaufen können. Bis zum 31. Dezember 2017 hatte man für 15 Euro kaum mehr als drei Gigabyte zur Verfügung, aber ab dem 1. Januar 2018 wird die Menge des Datenverkehrs, die den Nutzern zur Verfügung steht, dank der in der europäischen Verordnung vorgesehenen Kostensenkung steigen

Die neuen Regeln für Roaming wie zu Hause

In den ersten sechs Monaten der Anwendung von Roaming Zero kostete jedes im Ausland gekaufte Gigabyte Datenverkehr 7,7 Euro. Ab dem 1. Januar 2018 wird jedes Gigabyte 6 Euro kosten, so dass die Nutzer mehr Datenverkehr im Ausland nutzen können. Von den derzeitigen 3 Gigabyte wird es möglich sein, auf fast 4 GB zu kommen (bei einem Monatsbeitrag von 15 Euro). Dieser Satz gilt für das gesamte Jahr 2018, während er am 1. Januar 2019 auf 4,5 € sinkt. Die Verordnung der Europäischen Union sieht nämlich eine ständige Senkung vor, bis sie am 1. Januar 2022 2,5 Euro erreicht. Ziel ist es, das Telefonieren und Surfen im Internet auch außerhalb der Grenzen des eigenen Landes so günstig wie möglich zu machen. Keine Änderung bei Anrufen und SMS: Wenn das Abonnement eine unbegrenzte Anzahl von Minuten beinhaltet, sind diese auch weiterhin unbegrenzt.


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