Pezzotto Sky, 223 angezeigt: was sie riskieren


Die Guardia di Finanza hat 223 Personen angezeigt, die ein raubkopiertes Abonnement hatten, um die Serie A zu sehen. Sie riskieren acht Jahre Gefängnis

Ein Wendepunkt in den Ermittlungen der Guardia di Finanza gegen raubkopierte Abonnements: Nach der Schließung mehrerer Sortierzentren und der Anzeige der Eigentümer hat der Nucleo speciale beni e servizi nun beschlossen, 223 Kunden anzuzeigen, d.h. Personen, die ein Monatsabonnement von 10-15 Euro für Sky, Netflix, DAZN und andere Video-Streaming-Plattformen bezahlt haben.Dies ist das erste Mal in Italien, dass Bürger angezeigt wurden, weil sie Pay-TV-Plattformen illegal zur Weiterverbreitung ihres Signals genutzt haben. Bis zu acht Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 25.000 €. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass in den kommenden Monaten weitere Personen in die Liste der Verdächtigen aufgenommen werden. Der Umsatz wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt, wobei viele Italiener dieses illegale System nutzen, um Fernsehserien, Filme und Spiele der Serie A und der Champions League anzusehen. Die Ermittlungen der Guardia di Finanza dauerten mehrere Monate und es gelang ihnen, einige der illegalen Signalübertragungszentren ausfindig zu machen, aber es steht noch ein langer Kampf bevor.

Sky pezzotto, wie es funktioniert

Einer der Begriffe, die zur Definition des Systems verwendet werden, ist "Sky pezzotto", da die meisten Nutzer ein Abonnement abschließen, um die Kanäle des Satellitensenders illegal zu sehen. Der Abschluss eines illegalen Abonnements für Premium-Inhalte (in der Regel Sky-, DAZN- und Netflix-Kanäle) ist ganz einfach: Sie zahlen eine monatliche Gebühr zwischen 10 und 25 Euro und verwenden einen speziellen Decoder. In der Regel zahlen Sie das Abonnement an einen "Wiederverkäufer", d. h. eine Art "offiziellen" Wiederverkäufer des illegalen Signals. In Italien gibt es Dutzende von Personen, die diese Dienste illegal verkaufen, und die GDF ist ihnen auf der Spur, um die Organisation auszuschalten.


Was sind die Risiken für die 223 gemeldeten

Die Guardia di Finanzia hat 223 Nutzer von illegalem IPTV gemeldet. Sie riskieren nun einen Prozess, um sich gegen den Vorwurf des illegalen Ansehens von Serien, Filmen und Sportereignissen zu verteidigen. Den Verdächtigen drohen bis zu acht Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 25.000 €. Das Urheberrechtsgesetz sieht auch die Beschlagnahmung der verwendeten Geräte vor, also von Fernsehgeräten, Computern oder Smartphones.

Die Guardia di Finanza wurde bei den Ermittlungen auch von Fapav, dem Verband zum Schutz audiovisueller und multimedialer Inhalte, unterstützt.


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