Mit Android 12 werden wir in der Lage sein, alle Apps der Welt zu nutzen


Dank eines automatischen Übersetzungssystems, das in Android 12 integriert sein wird, werden wir in der Lage sein, Apps, die in einer fremden Sprache geschrieben sind, ohne Probleme zu nutzen.

Die Vorfreude auf die Google I/O 2021 ist groß, vor allem wegen eines Schlüsselelements, das zur Freude von Branchenexperten und Nutzern sein Debüt feiern könnte: Android 12. Eines der Updates, das bereits in der Developer Preview vorgestellt wurde, hat das Interesse eines großen Teils der Öffentlichkeit geweckt: die Möglichkeit, alle Apps der Welt dank der automatischen Übersetzung zu nutzen.

Die interessante neue Funktion, die im Code der Version für Entwickler versteckt ist, die der offiziellen Version für die Öffentlichkeit vorauseilt, wurde von der Gruppe der Techniker der XDA Developers Site entdeckt, während sie auf die offizielle Präsentation warteten. Unter den vielen vorgestellten Funktionen könnte sich die Möglichkeit, die App-Oberfläche automatisch zu übersetzen, als besonders wichtig erweisen, vor allem für kleinere App-Entwicklungsteams von Drittanbietern mit begrenzten Ressourcen, die möglicherweise nicht über Übersetzungspersonal für alle Sprachen der Welt verfügen.

Android 12, alle Sprachen in einer App

Es ist klar, dass die Einführung der automatischen Übersetzung eine der wichtigsten Funktionen des Android 12-Updates sein könnte. Um dies zu ermöglichen, hat XDA Developers ein neues Framework identifiziert, das der Schlüssel zur Entwicklung dieser Funktion sein könnte und es ermöglicht, die Sprache je nach verwendetem Betriebssystem zu ändern, ohne dass der Benutzer eingreifen muss oder zusätzliche Pakete von Entwicklern benötigt werden.

Referenzen auf das Framework sind bereits im Android 12-Build für Entwickler durch zwei spezifische Berechtigungen vorhanden. Die Funktionsweise der beiden fraglichen Codes ist eng miteinander verknüpft, da der erste Code die SystemUI selbst nutzt, um auf eine andere App zu verweisen, die den zweiten Code zu ihren Berechtigungen zählt.

Diese Verweise könnten daher Google Translator oder andere ähnlich funktionierende Dienste aufrufen, um den Textteil der Apps während der Nutzung zu übersetzen. Weder die Übersetzungs-App von Big G noch die Geräte-Personalisierungsdienste enthalten derzeit diese spezielle API, was nicht ausschließt, dass diese Funktionalität exklusiv für Google-Geräte eingeführt werden könnte.

Zu den weiteren Optionen für die Zukunft könnte auch die Möglichkeit gehören, dass die Hersteller verschiedene Übersetzungsdienste nutzen und Google Translate ausschließen und sich für Dienste von Drittanbietern oder eigene Dienste entscheiden. Dies wäre keine völlige Neuheit, da es bereits spezielle Anwendungen gibt, die eine massive Übersetzung der Benutzeroberfläche ermöglichen, allerdings unter Verwendung komplexerer Frameworks wie dem Xposed Framework, die in der Tat ein Hindernis für viele Entwickler darstellen.


Android 12, der Papierkorb

Zu den weiteren Neuerungen gehört das wahrscheinliche Auftauchen eines Papierkorbs, wie er bereits auf den wichtigsten Betriebssystemen vorhanden ist, was einen zusätzlichen Schritt vor dem endgültigen Löschen von Dateien ermöglichen würde. Bisher gibt es nur wenige Anwendungen, die eine ähnliche Funktionalität aufweisen, wie z. B. Google Fotos, bei dem man einen speziellen Ordner verwenden kann, um das automatische Löschen von Dokumenten zu verhindern.

Mit Android 12 könnte es jedoch nicht nur einen echten Papierkorb geben (wenn auch ohne die Erstellung eines speziellen Ordners, sondern nur einen virtuellen Ordner), sondern auch eine Anzeige des von den darin enthaltenen Dateien belegten Platzes und die Möglichkeit, diesen mit einem einzigen Befehl zu leeren oder den Inhalt wiederherzustellen.


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