Kostenloses Spionieren auf WhatsApp ist möglich, wie man sich wehren kann

In regelmäßigen Abständen werden leider neue Apps veröffentlicht, die auf ein bestimmtes "Bedürfnis" reagieren: jemanden kostenlos auf WhatsApp auszuspionieren. Dabei handelt es sich um Apps, die uns mitteilen, wann und wie lange sich ein Nutzer mit WhatsApp verbindet, und in einigen Fällen sind diese Apps sogar im Google Play Store zu finden.

Google säubert diese Online-Stalker-Apps in regelmäßigen Abständen, aber sie werden dann in Form von Apk-Dateien in alternative Stores oder auf die Website der Entwickler hochgeladen, damit sie unabhängig heruntergeladen und installiert werden können. Die Wahrheit ist also, dass jemand, der uns über WhatsApp ausspionieren will, leider mehrere Möglichkeiten hat, dies zu tun, die alle kostenlos sind. Natürlich werden sie nie erfahren, mit wem wir gechattet haben, aber sie werden wissen, dass wir den ganzen Tag über gechattet haben, von X bis Y Stunden. Und das reicht in den Augen eines Stalkers aus, um gefährliche Reaktionen auszulösen. Deshalb tun Menschen, die mit solchen Leuten zu tun haben, gut daran, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.


Wie man auf WhatsApp nicht ausspioniert wird

Alle WhatsApp-Spionage-Apps basieren auf demselben Prinzip: Man gibt eine Telefonnummer ein, die ausspioniert werden soll, und sie verfolgen alle Aktivitätszustände im Zusammenhang mit dieser Nummer. Sie sind öffentlich, zumindest bis wir beschließen, sie zu verbergen. Starten Sie dazu die WhatsApp-App (Android und iOS, die Bedienung ist die gleiche), tippen Sie auf das Symbol mit den drei Punkten in der oberen rechten Ecke und gehen Sie in die Einstellungen. Wählen Sie dann "Konto" und dann "Datenschutz". In dem nun erscheinenden Fenster müssen Sie auf "Letzter Zugriff" tippen, woraufhin sich ein Pop-up-Fenster mit drei Optionen öffnet: "Alle", "Meine Kontakte" und "Keine". Da wir manchmal nicht einmal wissen, dass wir von einem unserer Kontakte ausspioniert werden, sollten wir "Keine" wählen.

Die Einschränkungen beim Verbergen des letzten Logins

Die Entscheidung, den letzten Login bei WhatsApp zu verbergen, ist nicht schmerzlos: Sie bringt auch Einschränkungen mit sich. WhatsApp verfolgt bei dieser Option eine "symmetrische" Politik: Wenn andere unsere letzte Anmeldung nicht sehen können und wenn wir online sind, können wir diese Informationen auch nicht bei anderen sehen.


WhatsApp könnte dieses Problem lösen

Fairerweise gibt es jedoch eine Lösung, die uns alle rettet: WhatsApp könnte die automatische Verfolgung des Kontaktstatus verhindern. Wenn dies der Fall wäre, wäre ein automatisches Ausspionieren von WhatsApp unmöglich: Der hypothetische Stalker müsste den ganzen Tag vor WhatsApp verbringen, um all die Informationen manuell zu sammeln, die er jetzt mit einer kostenlosen App sammeln kann. Leider scheint diese Änderung derzeit nicht in den Plänen von WhatsApp enthalten zu sein.


Schreibe einen Kommentar