Die kleinste Kamera der Welt ist so groß wie ein Sandkorn


Die kleinste Kamera der Welt ist geboren: Dank ihrer geringen Größe wird sie die Bilddiagnostik und mehr unterstützen. Hier sind die Merkmale

Die Kamera gehört zu den emblematischsten Geräten unserer Zeit: Nicht nur im Alltag, sondern auch in anderen Bereichen der Gesellschaft, wie z. B. in der Medizin, ist sie nicht mehr wegzudenken. So hat beispielsweise die diagnostische Bildgebung dank immer ausgefeilterer Technologien große Fortschritte gemacht.

In diesem Zusammenhang bemühen sich die Unternehmen, immer kleinere Kameras zu entwickeln, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Das Guinness-Buch der Rekorde hat die kleinste Kamera der Welt ausgezeichnet, die nur die Größe eines Sandkorns hat. Der Sensor trägt die Bezeichnung OmniVision OV6948 und wird hauptsächlich für medizinische Zwecke eingesetzt. Im Vergleich zur neuesten Generation von Smartphones hat sie zwar keine perfekte Auflösung, aber sie wird in der Lage sein, Fotos zu machen, auf denen das Objekt scharf und ohne Probleme zu erkennen ist, und vor allem wird sie aufgrund ihrer geringen Größe für bestimmte klinische Untersuchungen verwendet werden können, bei denen man in die Hohlräume des menschlichen Körpers eindringt.

OmniVision OV6948: Merkmale der kleinsten Kamera der Welt

Wir haben es hier mit einem revolutionären Projekt zu tun, auch wenn die Bezeichnung Kamera irreführend ist. Vielmehr handelt es sich um einen Sensor, der ebenso winzig wie ausgeklügelt ist. Das OmniVision OV6948 ist ein kleines Quadrat mit den Abmessungen 0,575 mm x 0,575 mm x 0,232 mm, genau wie ein Sandkorn. Sie kann Bilder mit einer Auflösung von 40.000 Pixeln wiedergeben, mit einem quadratischen Format von 200×200 Pixeln, einer Bildrate von 30 fps und einem Blickwinkel von 120°.

Diese Zahlen werden Liebhaber der hochauflösenden Fotografie zum Schmunzeln bringen, denn Smartphones produzieren heute Bilder mit mehreren zehn Megapixeln. Die Auflösung der OmniVision OV6948 ist mehr als ausreichend, um scharfe Bilder zu erzeugen, die bei der Erkennung von Gesundheitsproblemen helfen.


Kleinste Kamera der Welt: ein Durchbruch für die diagnostische Bildgebung

Der Sensor wird auch in Endoskopen und Einweg-Führungsdrähten eingesetzt, wodurch Infektions- und Kontaminationsrisiken vermieden werden. Dadurch entfallen auch die Kosten für die Sterilisation der Materialien. Darüber hinaus können auch dunkle Bereiche erforscht werden, da es mit der OmniBSI-Technologie ausgestattet ist, einer Technologie, die die Aufnahme von Bildern auch bei schwachem Licht in menschlichen Körperhöhlen ermöglicht. Diese Technologie ähnelt dem Night Sight der neuen Pixel 4-Smartphones, mit dem man auch die Milchstraße am Nachthimmel fotografieren kann.

Der Fotosensor wird in Verbindung mit einem winzigen Chip verwendet, der die Verarbeitung des Bildes ermöglicht, und hat folgende Abmessungen: 0,65 mm x 0,65 mm x 1,158 mm. Dies ist erst der Anfang: Wer weiß, was die Zukunft bringt und wie die medizinischen Berufe von den technologischen Entdeckungen profitieren werden. Alles, was wir tun können, ist warten.


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