Das Erstellen eines sicheren Passworts ist der wichtigste Schutz vor Hackern, auch wenn es manchmal schwierig ist. Hier sind fünf einfache Tipps
Wenn es Hackern gelingt, sich in unsere Konten einzuschleichen und die darin enthaltenen Daten zu stehlen, ist das nicht allein ihre Schuld. Oft sind wir selbst schuld, da wir nicht in der Lage sind, die Zugangsdaten unserer verschiedenen Profile zu schützen und vor allem kein sicheres, schwer zu erratendes Passwort zu wählen.
Es gibt viele Beispiele für Schlüssel, die leicht abzufangen sind. Eines der beliebtesten Passwörter ist immer noch 123456. Viele Menschen verwenden auch ihr Geburtsdatum, eine Information, die Hacker in wenigen Sekunden abrufen können, indem sie einfach eines der sozialen Profile des potenziellen Opfers aufrufen. Und das ist noch nicht alles. Andere neigen dazu, immer dieselben Passwörter zu verwenden. Dies ist ein ebenso hohes Risiko wie die Verwendung eines einfachen Passworts. Wenn Cyber-Kriminelle also die Schlüssel zu einem Konto in die Hände bekommen, können sie sich praktisch Zugang zu allen anderen Profilen verschaffen. Aber auch das Gegenteil ist der Fall: Die Verwendung mehrerer Passwörter führt dazu, dass die Menschen leicht zu merkende Anmeldedaten erstellen.
Gibt es also einen Ausweg aus dieser Verwirrung und vor allem eine Technik, um ein unknackbares Passwort zu wählen? Nein, aber Sie können versuchen, Hackern das Leben ein wenig zu erschweren, indem Sie sich für sicherere Passwörter entscheiden.
Tipps für die Erstellung eines sicheren Passworts
Erste Technik: Verwenden Sie Passwortmanager. Sie wissen nicht, was sie sind? Es handelt sich einfach um Programme, die auch kostenlos erhältlich sind und die unsere Anmeldedaten in absoluter Sicherheit erstellen und aufbewahren. Die Vorteile sind vielfältig. Mit einem Passwort-Manager ist es nicht mehr nötig, mehrere Passwörter zu speichern oder sich den Kopf über komplizierte Zugangsdaten zu zerbrechen.
Zweiter Tipp: Nehmen Sie alle Ihre Passwörter - egal, ob sie im Kopf gespeichert oder irgendwo aufgeschrieben sind (nicht empfehlenswert) - und geben Sie sie in den Passwort-Manager ein. Auf diese Weise können Sie überprüfen, ob ein Schlüssel bereits mit einem anderen Konto verknüpft ist.
Das dritte System: Löschen Sie Dokumente und Informationen aus all Ihren Online-Konten, die Hacker irgendwie dazu bringen könnten, Passwörter zu erraten. Warum? Der Grund dafür ist ganz einfach. Wenn es einem Hacker gelänge, in Ihr Postfach einzudringen, könnte er hypothetisch all diese Daten abrufen.
Vierter Tipp: Aktivieren Sie die zweistufige Verifizierung. Dabei handelt es sich um ein System, das zusätzlich zum normalen Passwort - das sicher sein muss - einen Code erfordert, der in der Regel per SMS verschickt wird, um Zugang zu einem der vielen Konten zu erhalten.
Ein letzter Tipp: Beschränken Sie die Weitergabe sensibler Informationen im Internet (Geburtsdatum, Adresse). Und vermeiden Sie es, Ihre Zugangsdaten über das Internet zu versenden.