Dropbox bietet allen Nutzern einen Passwort-Manager, aber er ist nicht perfekt


Dropbox wird ab April allen Nutzern einen Passwort-Manager anbieten, auch denjenigen, die ein kostenloses Abo haben, aber die neue Funktion wird eine wichtige Einschränkung haben.

Angesichts des Booms an Cyberangriffen, den wir in den letzten Monaten erlebt haben, ist nun jedem klar, dass die Verwendung sicherer, ständig wechselnder Passwörter und deren Verwaltung mit einem guten Passwort-Manager die goldene Regel für einen (halbwegs) erholsamen Schlaf nach dem Surfen im Internet und der Nutzung unserer Lieblings-Mobil-Apps ist.

Der Markt für Passwort-Manager, d. h. Software, die all unsere Passwörter in einem einzigen Safe sammelt und bei Bedarf für uns eingibt, ist seit einigen Monaten tatsächlich in Bewegung geraten. Das erste Zeichen war die Änderung im Angebot von LastPass, dem wohl bekanntesten der Passwortmanager neben 1Password. Im August letzten Jahres hat dann die bekannte Cloud-Hosting-Plattform Dropbox einen Passwort-Manager in alle ihre kostenpflichtigen Angebote aufgenommen. Jetzt kündigt Dropbox selbst an, dass dieser Passwort-Manager auch für kostenlose Kunden angeboten wird, d.h. für alle, die ein Dropbox-Konto haben: über 600 Millionen Nutzer weltweit, etwa 14 Millionen zahlende. Der kostenlose Passwort-Manager von Dropbox hat jedoch eine große Einschränkung.

Dropbox Password Manager: Das Angebot für Gratis-Kunden

Die kostenlose Version des Dropbox Password Managers wird im April auf den Markt kommen und die gleiche Verschlüsselung wie die kostenpflichtige Version bieten, was bedeutet, dass Passwörter und Anmeldedaten für Websites und Apps geschützt und nur für Nutzer zugänglich sind.

Es wird die allgegenwärtige Erweiterung für die wichtigsten Browser geben, die jedes Mal die Anmeldedaten für uns ausfüllt, wenn wir ein Online-Konto eingeben müssen. Das Angebot von Dropbox entspricht also dem der Hauptkonkurrenten.

Die große, ja sehr große Einschränkung der kostenlosen Version ist die Tatsache, dass nur 50 Passwörter gespeichert werden können: Wer mehr speichern möchte, muss zu einem kostenpflichtigen Dropbox-Abo wechseln. Heutzutage sind 50 Passwörter eine sehr strenge Grenze für den Durchschnittsnutzer, der sich bei Dutzenden von Websites und Apps anmeldet.


Dropbox Password Manager: Passwortfreigabe

Eine der positiven Eigenschaften des kostenlosen Passwortmanagers von Dropbox ist jedoch die Möglichkeit, Passwörter mit anderen Nutzern zu teilen. Dies ist z. B. für die Freigabe von Passwörtern für Netflix oder andere Streaming-Plattformen nützlich.


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