Was sind eSIMs für Handys und wie funktionieren sie


Platz wird in Smartphones immer wichtiger, und um Platz für neue Komponenten zu schaffen, müssen wir uns bald von den klassischen SIM-Karten verabschieden und eSIMs einführen

Platz wird in den Smartphones der Zukunft alles sein. Das Streben nach mehr Platz für Batterien, Bildschirme und Sensoren wird zwangsläufig Opfer fordern. Deshalb hat Apple beschlossen, die 3,5-mm-Kopfhörerbuchse zu opfern, aber auch die SIM-Karte könnte bald durch eSIMs ersetzt werden.

Die heutigen Telefone verfügen über modernste Funktionen, die den Vergleich mit manchen Computern nicht scheuen. Um sie so effizient zu machen, mussten die Ingenieure und Konstrukteure jedoch im Laufe der Zeit einige Komponenten "abschneiden". Vor allem, um Platz für Batterien zu schaffen, die immer spezielleren und leistungsfähigeren Anwendungen standhalten können. Nach Meinung vieler Experten werden die klassischen SIM-Karten bald ersetzt werden, damit ihre Steckplätze nicht zu viel Platz beanspruchen. An ihre Stelle werden eSIMs, auch SoftSIMs genannt, treten. In der Praxis handelt es sich dabei um einen Mikrochip, der auf der Platine eines Smartphones oder eines anderen elektronischen Geräts mit Mobilfunkanschluss aufgedruckt ist.

Was sind eSIMs

In der Praxis werden wir anstelle der klassischen Karte, die im Laufe der Zeit immer kleiner geworden ist, ein mikroskopisch kleines Gerät haben, das alle Daten enthalten kann, die bisher in den Schaltkreisen der klassischen Plastikkarte gespeichert waren. Um ehrlich zu sein, sind eSIMs nicht wirklich neu. Ähnliche Geräte sind bereits in Smartphones und Tablets im Einsatz, nur haben sie nicht die Funktion, eine SIM-Karte zu ersetzen, sondern dienen dazu, Daten zu speichern, die für die Nutzung des Telefons nützlich sind. Kein Problem mit dem ICCID-Code, der die SIM eindeutig identifiziert und beim Wechsel von einem Betreiber zu einem anderen verwendet wird und der auch in SoftSIMs oder so genannten eSIMs enthalten sein kann.


ESIM-Vorteile

Neben der offensichtlichen Platzersparnis, die von Entwicklern und Herstellern zur Entwicklung neuer Funktionen genutzt wird, bringen eSIMs natürlich auch Vorteile für die Nutzer. Die Verbraucher werden die Zeit für einen Betreiberwechsel verkürzen, da sie ihre physischen Plastikkarten nicht mehr ersetzen müssen. Ein einfacher Anruf beim Kundendienst genügt, um die eigenen Daten auf den neuen Nutzer zu übertragen. Dadurch wird auch verhindert, dass Sie die auf Ihrer SIM-Karte gespeicherten und vor dem Betreiberwechsel nicht übertragenen Telefonnummern verlieren. Ganz zu schweigen von den Problemen beim Wechsel des Smartphones. Oft ist die Karte Ihres alten Handys nicht mit der Ihres neuen Handys kompatibel (je nach Größe, Normal, Micro oder Nano). Und Sie müssen sich an Ihren Betreiber wenden, um einen neuen zu beantragen. Dies ist ein zeitaufwändiger und teurer Vorgang.


Wie man eine virtuelle SIM-Karte registriert

Das eigentliche Problem bei eSIMs ist derzeit, dass die Hersteller keine einheitliche Norm für ihre Verwendung haben. Das bedeutet, dass die Erstellung einer eigenen virtuellen Karte derzeit noch komplizierter sein kann als die Verwendung einer klassischen SIM-Karte. Apple ist eines der wenigen Unternehmen, das in dieser Hinsicht einen klaren Plan für die Nutzer vorgelegt hat. Um eine eSim zu registrieren, gehen Sie einfach zu Einstellungen und dann zu Mobil. An dieser Stelle müssen wir einige Augenblicke warten, bis ein Informationsblatt erscheint, auf dem wir einen der in unserem Gebiet verfügbaren Telefonanbieter auswählen können. Sie können dann zwischen den verschiedenen Tarifen und Sonderangeboten wählen, die zu diesem Zeitpunkt verfügbar sind, und den Vertrag mit dem Betreiber Ihrer Wahl unterzeichnen. Zurzeit ist diese Lösung nur für iOS verfügbar. Angesichts der Bedeutung des Themas ist es jedoch möglich, dass viele andere Hersteller bald ihre Pläne für virtuelle SIM-Karten erläutern werden.

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