Smart Home-Objekte erhöhen unseren Komfort und senken den Verbrauch, aber sie stellen oft ein Sicherheitsrisiko dar
Wenn wir von Smart Home sprechen, denken wir sofort an Effizienz und Energieeinsparung. Dennoch stellen vernetzte Häuser ein großes Risiko für unsere Sicherheit und Privatsphäre dar. Wie wir bereits mehrfach gesehen haben, geraten intelligente und vernetzte Objekte zunehmend ins Visier von Hackern.
Internet der Dinge-Geräte oder der Heimrouter. Es gibt viele Geräte, die ein Cyberkrimineller sabotieren könnte, um uns zu betrügen oder unsere vertraulichsten Informationen zu stehlen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen, um alle elektronischen Gegenstände in unseren Wohnungen zu sichern. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn diese Geräte für das intelligente Haus konzipiert sind, also über eine Internetverbindung verfügen und miteinander kommunizieren können. Hier sind sieben wichtige Schritte zur Sicherung unseres intelligenten Zuhauses.
Router
Wir sollten unseren Router als das schlagende Herz der Heimverbindung betrachten. So wie das Herz ein Organ ist, das geschützt und unterstützt werden muss, sollte auch das Modem als erstes Gerät gesichert werden. Zum Glück sind nur wenige Klicks und Minuten nötig, um Passwörter und bestimmte Router-Einstellungen zu ändern und so die Sicherheit zu erhöhen.
Netzwerk-Switch
Netzwerk-Switches sind Ports, die verkabelte Geräte mit einem Netzwerk verbinden. Fast alle drahtlosen Modems verfügen über einen eingebauten Netzwerk-Switch, der in der Regel vier Ethernet-Anschlüsse enthält. Heutzutage stellen wir fast immer Verbindungen über Wi-Fi her, aber wir müssen besonders darauf achten, was mit diesen Kabeln verbunden wird. Ein Angreifer könnte in das Haus eindringen, sich über den Ethernet-Anschluss verbinden und einen Online-Betrug durchführen.
IoT
Wir haben schon oft über die Notwendigkeit gesprochen, unsere intelligenten Objekte zu sichern. Leider bringen viele Hersteller sie mit unzureichenden Sicherheitsstandards für die jüngsten Hackerangriffe auf den Markt. Oft werden diese Geräte nicht für einen Angriff auf uns verwendet, sondern um ein Botnetz zu speisen. Doch die Gefahr bleibt hoch.
Achtung vor Sicherheitslücken
Um unser Zuhause zu schützen, müssen wir auf alle elektronischen Gegenstände achten, die wir besitzen. Es reicht nicht aus, den Computer zu aktualisieren und die Router-Einstellungen zu ändern. Überwachungskameras gehören beispielsweise zu den am häufigsten ins Visier von Hackern geratenen Objekten. Daher müssen wir die Sicherheitsstandards jedes Geräts, das wir besitzen, überprüfen und das Betriebssystem mit neuen Patches aktualisieren, wenn diese verfügbar sind.
Updates
Da wir über Sicherheitsupdates gesprochen haben, ist es generell wichtig, jedes Gerät, das wir zu Hause besitzen, immer zu aktualisieren. Von Tablets und Smartphones bis hin zu Computern und intelligenten Geräten. Es ist auch wichtig, die Firmware Ihres Routers regelmäßig zu aktualisieren.
Ethernet
Wir haben bereits über Ethernet-Kabel gesprochen. Sie sind das Standardkabelnetz, das bei fast allen Routern verwendet wird. Sie ermöglichen eine Internetverbindung über Kabel von einem Gerät zu einem Router. Die Verbindung Ihres PCs auf diese Weise ist zwar unbequem, kann aber eine gute Lösung sein, wenn Sie befürchten, einem Hackerangriff zum Opfer gefallen zu sein. Der Grund dafür ist, dass das Wi-Fi-Netzwerk möglicherweise von einem Cyberkriminellen manipuliert wurde. Während das Ethernet-Kabel direkt zwischen dem PC und dem Router verläuft, wird kein Wi-Fi verwendet.
WPA 2
WPA2 steht für Wi-Fi Protected Access 2 und ist ein Protokoll, das die Verbindung des Nutzers durch Verschlüsselung schützt.
Es handelt sich um eine verbesserte Version des ursprünglichen WPA, dem wiederum eine Technologie namens WEP vorausging. Wenn wir ein neues Passwort für unseren Router wählen, wählen wir auch die WPA 2-Verschlüsselung, um unsere Sicherheit zu erhöhen.