Chinas künstliche Sonne: Erforschung der Entwicklung und Bedeutung des experimentellen Fusionsreaktors
Chinas „künstliche Sonne“ namens Experimental Advanced Superconductor Tokamak (EAST) hat einen neuen Meilenstein erreicht und im Zuge des letzten Experiments eine Plasmatemperatur von 70 Millionen Grad Celsius erreicht. Damit ist sie fünfmal heißer als die echte Sonne.
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Was ist die künstliche Sonne
Chinesischen Forschern gelingt Weltrekord mit Erzeugung künstlicher Sonne. Chinesischen Forschern ist ein Weltrekord gelungen: die über 17 Minuten lange Erzeugung einer künstlichen Sonne. Ihre Temperatur betrug 70 Millionen Grad Celsius. Ziel ist es, wie im Innern der echten Sonne Kernfusion zu erzeugen.
Wie heiß ist die künstliche Sonne?
Vor einigen Tagen stieg die Plasmatemperatur im Herzen dieser veritablen künstlichen Sonne auf etwa 120 Millionen Grad Celsius und blieb dort 101 Sekunden lang. Für 20 Sekunden erreichte der experimentelle Kernfusionsreaktor sogar 160 Millionen Grad Celsius.
Wann geht Iter in Betrieb
Der Weg zu in großem Stil verwendbaren Fusionsreaktoren ist weit. Einen weiteren Schritt auf diesen Weg soll der französische Experimentalreaktor ITER darstellen. Die Bauarbeiten an diesem werden in Kürze beginnen. Läuft alles planmäßig, soll ITER im Jahr 2025 den Betrieb aufnehmen.
Welches Material hält 150 Millionen Grad aus?
Ein magnetischer Käfig. Fusionswissenschaftler haben Methoden entwickelt, mit denen Plasma auf Temperaturen von 150 Millionen Grad Celsius erhitzt werden kann. Es gibt jedoch kein Material, das solch unvorstellbar heißen Temperaturen standhält und somit als Plasmagefäß dienen könnte.
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Kann man eine künstliche Sonne herstellen
Die Xenon-Kurzbogen-Lampen sind auf einen Punkt ausgerichtet und bilden eine große künstliche Sonne. Metall wird damit auf 800 Grad erhitzt und mit Wasserdampf bespritzt. Das Metall reagiert mit dem Sauerstoff, der Wasserstoff bleibt übrig. Beim weiteren Erhitzen wird der Sauerstoff wieder vom Metall getrennt.
Wie gefährlich ist die Kernfusion?
Auch bei der Kernfusion fallen radioaktive Abfälle an. Nach Angaben von Verfechtern des Iter-Projektes strahlen diese Abfälle aber viel weniger stark als Atombrennstäbe. Nach hundert Jahren Lagerung soll der Iter-Müll die Umwelt weniger belasten als Abfälle aus Kohlekraftwerken.
Wann gelingt Kernfusion?
23.11.2018, 20:00 2 Min. Auf 100 Millionen Grad Celsius konnte ein chinesischer Versuchsreaktor Plasma aufheizen. Damit wäre eine kontrollierte Kernfusion machbar und der Weg zu sauberer und unendlicher Energie frei.
Wer baut Fusionsreaktor?
Neben den Großanlagen nach dem Tokamak-Prinzip gibt es weltweit zahlreiche Start-ups, die Fusionsreaktoren bauen wollen. Doch meist gehen sie einen ganz anderen Weg. Aus Oxford stammt etwa die Firma First Light Fusion.
Wie funktioniert die kalte Fusion?
Kalte Fusion bezeichnet Verfahren, die eine kontrollierte Kernfusion herbeiführen, ohne die hohen Temperaturen von plasmabasierten Fusionsreaktoren einzusetzen. Dabei besteht die Aussicht, durch die bei der Fusion freiwerdende Energie eine praktisch unerschöpfliche Energiequelle zu erschließen.