Wo finde ich den virtuellen Arbeitsspeicher?

Über „“Einstellungen…““ unter „“Leistung““ öffnen Sie ein weiteres Fenster. Auch hier müssen Sie wieder den Reiter „“Erweitert““ auswählen. Klicken Sie dort im Menüpunkt „“Virtueller Arbeitsspeicher““ die Option „“Ändern…““ an. Hier wird Ihnen auch schon direkt die Größe Ihrer Auslagerungsdatei angezeigt.
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Der virtuelle Arbeitsspeicher ist eine wichtige Funktion von Betriebssystemen wie Windows. Er erlaubt es dem Computer, mehr Programme und Daten zu verarbeiten, als es der physische Arbeitsspeicher alleine könnte. Wenn der Computer keinen ausreichenden physischen Arbeitsspeicher hat, wird der virtuelle Arbeitsspeicher als Erweiterung genutzt. Doch wo findet man diesen virtuellen Arbeitsspeicher?

Der virtuelle Arbeitsspeicher wird auf der Festplatte des Computers gespeichert. Er wird in Form einer Auslagerungsdatei (auch Paging-Datei genannt) abgelegt. Diese Datei dient als Puffer zwischen dem physischen Arbeitsspeicher und der Festplatte. Wenn der Arbeitsspeicher voll ist, werden nicht benötigte Daten in die Auslagerungsdatei verschoben, um Platz für neue Daten zu schaffen.


Um die RAM zu erhöhen, kann man entweder den physischen Arbeitsspeicher des Computers austauschen oder den virtuellen Arbeitsspeicher erhöhen. Um den virtuellen Arbeitsspeicher zu erhöhen, muss man in die Systemsteuerung gehen, dann auf System und Sicherheit, System und anschließend auf Erweiterte Systemeinstellungen. Dort kann man unter dem Reiter „Erweitert“ auf „Einstellungen“ klicken, um die Größe des virtuellen Arbeitsspeichers zu ändern.

Die Auslagerungsdatei wird standardmäßig auf der Systempartition (C:) gespeichert. Man kann jedoch auch eine andere Partition oder Festplatte auswählen. Es wird empfohlen, die Auslagerungsdatei auf einer anderen Festplatte zu speichern, um die Leistung des Computers zu verbessern. Um dies zu tun, kann man unter dem Reiter „Erweitert“ in den Einstellungen auf „Ändern“ klicken und die gewünschte Partition oder Festplatte auswählen.

Der virtuelle RAM funktioniert, indem er einen Teil des physischen Arbeitsspeichers nutzt, um Daten temporär zu speichern. Wenn der physische Arbeitsspeicher voll ist, werden nicht benötigte Daten in die Auslagerungsdatei verschoben, um Platz für neue Daten zu schaffen. Wenn der Computer jedoch zu viel auf den virtuellen Arbeitsspeicher angewiesen ist, kann dies zu einer deutlichen Verlangsamung des Systems führen.

Insgesamt ist der virtuelle Arbeitsspeicher eine wichtige Funktion, um die Leistung des Computers zu verbessern. Wenn man weiß, wo man die Auslagerungsdatei findet und wie man den virtuellen Arbeitsspeicher erhöht, kann man das Beste aus seinem Computer herausholen.

FAQ
Woher kommt das Wort virtuell?

Das Wort „virtuell“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „tatsächlich nicht vorhanden“. Es wird verwendet, um Dinge zu beschreiben, die zwar existieren, aber nicht physisch greifbar sind, wie zum Beispiel virtueller Arbeitsspeicher.

Was ist Sinn und Zweck einer invertierten Seitentabelle?

Die invertierte Seitentabelle ist eine Datenstruktur, die vom Betriebssystem genutzt wird, um den virtuellen Speicher eines Computers zu verwalten. Ihr Sinn und Zweck besteht darin, eine schnelle Zuordnung zwischen virtuellen Adressen und physischen Speicherbereichen zu ermöglichen. Dies geschieht, indem die Seitentabelle umgedreht wird: Statt den physischen Speicherplatz für jede virtuelle Adresse zu speichern, wird für jeden physischen Speicherbereich die zugehörigen virtuellen Adressen gespeichert. Dadurch kann das Betriebssystem schnell herausfinden, welche virtuellen Adressen auf welchen physischen Speicherbereich abgebildet sind.

Was macht eine MMU?

Eine MMU (Memory Management Unit) ist dafür zuständig, den physikalischen Speicher des Computers in virtuellen Speicher umzuwandeln und die Adressierung des Speichers zu verwalten. Dadurch können Programme auf mehr Speicher zugreifen, als tatsächlich physisch vorhanden ist, und der virtuelle Arbeitsspeicher wird effektiver genutzt.


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