In der Regel können Festplatten bis zu 4 Partitionen haben. Diese Grenze ist auf den sogenannten MBR (Master Boot Record) zurückzuführen, der die Struktur der Partitionstabelle auf einer Festplatte definiert. Jede Partition hat ihren eigenen Bereich auf der Festplatte und kann unabhängig von anderen Partitionen formatiert und verwaltet werden.
Allerdings gibt es auch alternative Partitionsschemas wie GPT (GUID Partition Table), die es erlauben, mehr als 4 Partitionen auf einer Festplatte zu erstellen. GPT wird üblicherweise für Festplatten mit einer Kapazität von mehr als 2 Terabyte verwendet und ist für moderne UEFI-basierte Systeme erforderlich.
Ja, M2 SSDs können partitioniert werden wie jede andere Festplatte auch. M2 SSDs sind eine Art von Solid-State-Laufwerk, die auf dem M.2-Steckplatz befestigt werden. Sie bieten hohe Geschwindigkeiten und eine geringere Größe als herkömmliche Festplatten, was sie zu einer beliebten Wahl für Laptops und Ultrabooks macht.
Eine SSD lohnt sich in der Regel für jeden, der die Leistung seines Computers verbessern möchte. SSDs bieten im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten eine deutlich höhere Geschwindigkeit beim Lesen und Schreiben von Daten. Dadurch können Programme schneller gestartet und Dateien schneller geladen werden. Eine SSD ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man eine ältere Festplatte hat oder mit einer begrenzten Kapazität arbeitet.
Die Partitionierung einer SSD erfolgt im Grunde genommen genauso wie bei einer herkömmlichen Festplatte. Unter Windows kann man die Datenträgerverwaltung verwenden, um neue Partitionen zu erstellen oder bestehende Partitionen zu ändern. Es gibt auch spezielle Tools von Drittanbietern wie EaseUS Partition Master, mit denen man Partitionen einfach verwalten und bearbeiten kann.
Eine gängige Praxis ist es, die SSD in zwei Partitionen aufzuteilen – eine für das Betriebssystem und Programme und die andere für Daten. Dadurch kann man das Betriebssystem und die Programme von den persönlichen Daten trennen, was die Sicherheit erhöht und die Wiederherstellung im Fehlerfall erleichtert. Es ist auch möglich, eine Partition für temporäre Dateien zu erstellen, um die Lebensdauer der SSD zu erhöhen.
Eine Partition für Windows 10 sollte mindestens 20 GB groß sein, um Platz für das Betriebssystem und die Standardanwendungen zu bieten. Für eine optimale Leistung und zusätzlichen Spielraum empfiehlt es sich jedoch, eine Partition von mindestens 50 GB zu erstellen. Wenn man auch Programme auf der Systempartition installieren möchte, sollte man diese entsprechend größer dimensionieren.
Windows 10 benötigt mindestens eine Partition, um das Betriebssystem und alle Systemdateien zu speichern. Es wird empfohlen, eine separate Partition für persönliche Dateien und Programme zu erstellen. Insgesamt können auf einer Festplatte bis zu 128 Partitionen erstellt werden.
Es gibt verschiedene Arten von Partitionen, darunter primäre Partitionen, erweiterte Partitionen und logische Laufwerke. Primäre Partitionen sind eigenständige Partitionen, die als separate Laufwerke angezeigt werden können. Erweiterte Partitionen dienen dazu, mehrere logische Laufwerke innerhalb einer Partition zu erstellen. Logische Laufwerke sind Teil einer erweiterten Partition und können als separate Laufwerke verwendet werden.
Um herauszufinden, welche Partition zu welcher Festplatte gehört, können Sie die Datenträgerverwaltung in Windows verwenden. Gehen Sie dazu auf die Systemsteuerung, wählen Sie „Verwaltung“ und dann „Computerverwaltung“ aus. Klicken Sie auf „Datenträgerverwaltung“. Dort können Sie die einzelnen Festplatten und deren Partitionen sehen und verwalten.