IPv4 steht für Internet Protocol Version 4 und ist die am häufigsten verwendete Version des Internetprotokolls. Es handelt sich dabei um eine eindeutige numerische Adresse, die jedem Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, zugewiesen wird. Diese Adresse wird verwendet, um Datenpakete von einem Gerät zum anderen zu senden.
Die Anzahl der verfügbaren IPv4-Adressen ist begrenzt. Es gibt insgesamt etwa 4,3 Milliarden IPv4-Adressen, von denen jedoch viele bereits vergeben sind. Dies liegt daran, dass die Anzahl der mit dem Internet verbundenen Geräte in den letzten Jahren stark gestiegen ist und es mehr Geräte gibt als verfügbare IPv4-Adressen.
Einige IPv4-Adressen dürfen nicht vergeben werden. Dazu gehören Adressen im Bereich von 0.0.0.0 bis 0.255.255.255, da sie für spezielle Zwecke reserviert sind. Ebenfalls nicht vergeben werden dürfen die Adressen im Bereich von 224.0.0.0 bis 239.255.255.255, da diese für Multicast-Adressen verwendet werden.
Es gibt auch einige IPv4-Adressen, die nicht von Endnutzern verwendet werden dürfen. Dazu gehören die Adressen im Bereich von 10.0.0.0 bis 10.255.255.255, 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 und 192.168.0.0 bis 192.168.255.255. Diese Adressen sind für private Netzwerke reserviert und werden von Routern und anderen Netzwerkgeräten verwendet, um Geräte innerhalb des Netzwerks zu identifizieren.
Jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, hat eine eindeutige IPv4-Adresse. Diese Adresse wird bei der Einrichtung des Geräts automatisch zugewiesen, kann jedoch auch manuell konfiguriert werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die IPv4-Adresse in der Regel nicht statisch ist und sich ändern kann, wenn das Gerät neu gestartet wird oder sich mit einem anderen Netzwerk verbindet.
Es gibt insgesamt etwa 18 Millionen private IPv4-Adressen, die für den Einsatz in privaten Netzwerken zur Verfügung stehen. Diese Adressen sind in drei Blöcke unterteilt, wobei jeder Block bis zu 16,7 Millionen Adressen enthalten kann. Private IPv4-Adressen sind nützlich, um Geräte innerhalb eines Netzwerks zu identifizieren und zu kommunizieren, ohne dass sie im öffentlichen Internet sichtbar sind.
Mit IPv6 sind insgesamt 2^128 = 340.282.366.920.938.463.463.374.607.431.768.211.456 IP-Adressen möglich.
Die Anzahl der möglichen Subnetze, die aus den verfügbaren IPv4-Adressen gebildet werden können, hängt von der Größe jedes Subnetzes ab. Mit der Standard-Netzmaske /24 können beispielsweise 256 Subnetze gebildet werden, während mit der Netzmaske /16 bis zu 65.536 Subnetze möglich sind. Insgesamt können aus den verfügbaren IPv4-Adressen bis zu 4.294.967.296 Subnetze gebildet werden.
Ja, Subnetze können untereinander kommunizieren, solange sie über einen Router oder eine andere Netzwerkgerät verbunden sind, das den Datenverkehr zwischen den Subnetzen ermöglicht.