Wie viel Prozent Deckungsbeitrag?

Liegt der Anteil der Fixkosten an den Gesamtkosten beispielsweise bei 30%, so sollte auch der Deckungsbeitrag eines Produkts mindestens 30% betragen. Sonst macht man Verlust darauf oder muss es mit Hilfe von profitableren Produkten quersubventionieren. Ist der Deckungsbeitrag höher, so wird Gewinn erzielt.
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In der Betriebswirtschaftslehre spielt der Deckungsbeitrag eine wichtige Rolle. Der Deckungsbeitrag ist eine Kennzahl, die Aufschluss über die Rentabilität eines Produkts oder einer Dienstleistung gibt. Der Deckungsbeitrag gibt an, wie viel ein Produkt oder eine Dienstleistung zur Deckung der Fixkosten beiträgt. Dabei wird zwischen dem Deckungsbeitrag 1 (db1) und dem Deckungsbeitrag 2 (db2) unterschieden.

Der Deckungsbeitrag 1 gibt Auskunft darüber, wie viel ein Produkt oder eine Dienstleistung zur Deckung der variablen Kosten beiträgt. Die variablen Kosten sind Kosten, die sich direkt an der Herstellung oder Erbringung des Produkts oder der Dienstleistung orientieren. Der Deckungsbeitrag 2 hingegen gibt an, wie viel ein Produkt oder eine Dienstleistung zur Deckung der Fixkosten und des Gewinns beiträgt. Die Fixkosten sind Kosten, die unabhängig von der produzierten Menge anfallen.


Der Deckungsbeitrag ist eine wichtige Kennzahl für Unternehmen, um die Rentabilität einzelner Produkte oder Dienstleistungen zu ermitteln. Je höher der Deckungsbeitrag, desto rentabler ist das Produkt oder die Dienstleistung. Der Deckungsbeitrag kann auch genutzt werden, um die Preisgestaltung zu optimieren. Denn wenn der Deckungsbeitrag hoch ist, kann ein höherer Preis verlangt werden.

Der Deckungsbeitrag 2 sollte idealerweise höher sein als der Deckungsbeitrag 1. Denn nur wenn der Deckungsbeitrag 2 höher ist als die Fixkosten und der Gewinn, ist das Produkt oder die Dienstleistung rentabel. Wenn der Deckungsbeitrag 2 niedriger ist als die Fixkosten und der Gewinn, macht das Unternehmen Verluste.

Der Deckungsbeitrag 1 lässt sich einfach berechnen, indem man die variablen Kosten vom Umsatz abzieht. Der Deckungsbeitrag 2 berechnet sich aus dem Umsatz abzüglich der variablen Kosten und der Fixkosten. Der Deckungsbeitrag ist also eine wichtige Kennzahl für Unternehmen, um die Rentabilität einzelner Produkte oder Dienstleistungen zu ermitteln und die Preisgestaltung zu optimieren.

FAQ
Wie berechnet man den Stückgewinn?

Um den Stückgewinn zu berechnen, müssen die variablen Kosten pro Stück vom Verkaufspreis pro Stück abgezogen werden. Die Formel lautet: Stückgewinn = Verkaufspreis pro Stück – variable Kosten pro Stück.

Was ist der Deckungsbeitrag 1 und 2?

Der Deckungsbeitrag 1 ist der Betrag, der nach Abzug der variablen Kosten zur Deckung der fixen Kosten beiträgt. Der Deckungsbeitrag 2 ist der Betrag, der nach Abzug der variablen und fixen Kosten zur Gewinnerzielung beiträgt.

Was sagt DB 1 aus?

DB 1 gibt den Deckungsbeitrag pro Stück an, also den Betrag, der zur Deckung der Fixkosten und zur Erzielung eines Gewinns beiträgt, pro verkauftem Stück.


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