Wie viel Marge im Handel?

Bruttogewinnspanne bei Handelswaren im Einzelhandel in Deutschland bis 2019. Der deutsche Einzelhandel konnte für das Geschäftsjahr 2019 eine Bruttogewinnspanne von rund 32,6 Prozent auf die gehandelten Waren verzeichnen.
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Die Marge im Handel ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Doch wie viel Marge ist eigentlich angemessen? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Höhe der Marge von verschiedenen Faktoren abhängt.

Wie viel Gewinnmarge?

Die Gewinnmarge gibt an, wie viel Prozent des Umsatzes als Gewinn übrigbleiben. Eine hohe Gewinnmarge ist dabei nicht automatisch besser als eine niedrigere. Denn eine zu hohe Marge kann bedeuten, dass die Preise zu hoch sind und man sich dadurch Kunden verliert. Eine zu niedrige Marge wiederum kann bedeuten, dass das Unternehmen nicht genug Gewinn erwirtschaftet und somit auf lange Sicht nicht überlebensfähig ist. Eine angemessene Gewinnmarge hängt also von der Branche, dem Wettbewerb und dem Preisniveau ab.

Wie viel Gewinn pro Mitarbeiter?

Der Gewinn pro Mitarbeiter gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen pro Mitarbeiter erwirtschaftet. Auch hier ist eine pauschale Aussage schwierig, da der Gewinn pro Mitarbeiter von verschiedenen Faktoren abhängt. So ist zum Beispiel die Branche ein wichtiger Faktor, da in manchen Branchen höhere Löhne gezahlt werden als in anderen. Auch die Größe des Unternehmens spielt eine Rolle, da ein kleines Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern weniger Gewinn erwirtschaften kann als ein großes Unternehmen mit vielen Mitarbeitern.

Was gehört alles zum Gewinn?

Zum Gewinn gehören alle Einnahmen, die ein Unternehmen erwirtschaftet, abzüglich aller Ausgaben. Dazu zählen zum Beispiel die Kosten für Materialien, Löhne, Miete und Steuern. Es ist wichtig, alle Ausgaben genau zu erfassen, um den Gewinn richtig berechnen zu können.

Was ist ein guter Ebitda?

Der Ebitda (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) gibt den Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen an. Ein guter Ebitda hängt von der Branche und dem Unternehmen ab. In manchen Branchen ist ein höherer Ebitda üblich als in anderen. Auch die Größe des Unternehmens spielt eine Rolle, da ein kleines Unternehmen oft einen höheren Ebitda hat als ein großes Unternehmen.

Ist Marge und Deckungsbeitrag das gleiche?

Nein, Marge und Deckungsbeitrag sind nicht das gleiche. Der Deckungsbeitrag gibt an, wie viel ein Produkt zur Deckung der Fixkosten beiträgt. Die Marge hingegen gibt an, wie viel Prozent des Verkaufspreises als Gewinn übrigbleibt. Der Deckungsbeitrag ist also eine Kennzahl, die bei der Kalkulation des Verkaufspreises berücksichtigt wird, während die Marge den tatsächlichen Gewinn pro verkauftem Produkt angibt.

FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Marge und Gewinn?

Die Marge ist der Unterschied zwischen dem Verkaufspreis eines Produkts oder einer Dienstleistung und den Kosten, die für dessen Herstellung oder Beschaffung anfallen. Der Gewinn hingegen ist der Betrag, der nach Abzug aller Kosten und Steuern übrig bleibt. Mit anderen Worten: Die Marge ist der prozentuale Anteil des Verkaufspreises, der als Gewinn übrig bleibt.

Was ist ein Rohertrag einfach erklärt?

Ein Rohertrag bezeichnet den Betrag, der nach Abzug der direkten Kosten für die Produktion oder den Einkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung übrig bleibt. Es ist also der Gewinn, bevor weitere Kosten wie zum Beispiel Personalkosten oder Miete abgezogen werden.

Ist Rohertrag gleich Gewinn?

Nein, Rohertrag ist nicht gleich Gewinn. Der Rohertrag ist der Umsatz minus die direkten Kosten, während der Gewinn der Rohertrag minus alle anderen Kosten wie z.B. Miete, Gehälter, Steuern usw. ist.


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