Absolute und relative Häufigkeit sind wichtige Konzepte in der Statistik. Die absolute Häufigkeit gibt an, wie oft ein bestimmter Wert in einer Stichprobe vorkommt, während die relative Häufigkeit angibt, wie oft ein Wert im Verhältnis zur Gesamtzahl der Beobachtungen in der Stichprobe auftritt. In diesem Artikel werden wir uns mit der Berechnung beider Arten von Häufigkeiten befassen und auch die kumulierte relative Häufigkeit, den Mittelwert und den häufigsten Wert besprechen.
Um die absolute Häufigkeit eines Wertes zu berechnen, zählen Sie einfach, wie oft dieser Wert in der Stichprobe vorkommt. Zum Beispiel, wenn Sie die Noten von 10 Schülern haben und 3 von ihnen eine 2 bekommen haben, ist die absolute Häufigkeit der Note 2 gleich 3. Um die relative Häufigkeit zu berechnen, teilen Sie die absolute Häufigkeit durch die Gesamtzahl der Beobachtungen. In unserem Beispiel beträgt die relative Häufigkeit von Note 2 3/10 oder 0,3.
Die kumulierte relative Häufigkeit ist die Summe der relativen Häufigkeiten bis zu einem bestimmten Wert. Um die kumulierte relative Häufigkeit für einen Wert zu berechnen, addieren Sie einfach alle relativen Häufigkeiten auf, die bis zu diesem Wert auftreten. Zum Beispiel, wenn Sie die Noten von 10 Schülern haben und die kumulierte relative Häufigkeit von Note 2 berechnen möchten, addieren Sie die relative Häufigkeit von Note 2 (0,3) zur relativen Häufigkeit von Note 1 (z.B. 0,1, wenn 1 von 10 Schülern eine 1 bekommen hat). Die kumulierte relative Häufigkeit von Note 2 beträgt also 0,4.
Excel bietet eine einfache Möglichkeit, sowohl absolute als auch relative Häufigkeiten zu berechnen. Um die absolute Häufigkeit eines Wertes in Excel zu berechnen, verwenden Sie die Funktion ANZAHL. Zum Beispiel, wenn die Noten von 10 Schülern in Spalte A aufgelistet sind, geben Sie in eine leere Zelle =ANZAHL(A1:A10,2) ein, um die Anzahl der 2en in der Stichprobe zu erhalten. Um die relative Häufigkeit zu berechnen, teilen Sie die absolute Häufigkeit durch die Gesamtzahl der Beobachtungen (mit der Funktion ANZAHL oder ANZAHL2). Zum Beispiel, wenn die Noten in Spalte A aufgelistet sind, geben Sie in eine leere Zelle =ANZAHL(A1:A10,2)/ANZAHL(A1:A10) ein, um die relative Häufigkeit von 2en zu erhalten.
Der Mittelwert ist ein wichtiger Maßstab für die zentrale Tendenz einer Verteilung. In Excel können Sie den Mittelwert mit der Funktion MITTELWERT berechnen. Zum Beispiel, wenn die Noten in Spalte A aufgelistet sind, geben Sie in eine leere Zelle =MITTELWERT(A1:A10) ein, um den Mittelwert zu erhalten.
Um den häufigsten Wert in einer Stichprobe zu finden, verwenden Sie die Funktion MODUS in Excel. Zum Beispiel, wenn die Noten in Spalte A aufgelistet sind, geben Sie in eine leere Zelle =MODUS(A1:A10) ein, um den am häufigsten vorkommenden Wert zu erhalten.
Abschließend ist es wichtig zu beachten, dass die Funktion ANZAHL in Excel nur numerische Werte zählt, während ANZAHL2 alle Werte zählt, einschließlich Texte und Fehlerwerte.
Um in Excel Prozent auszurechnen, können Sie die Formel „=Prozent(Zahl;Zahl)“ verwenden. Dabei geben Sie die Zahl ein, von der Sie den Prozentsatz berechnen möchten, und die Gesamtzahl oder den Wert, auf den sich der Prozentsatz beziehen soll. Alternativ können Sie auch die Formel „=Zahl/Gesamtzahl“ verwenden und das Ergebnis mit 100 multiplizieren, um den Prozentsatz zu erhalten.
Summewenn wird verwendet, wenn man eine Summe von Zahlen basierend auf einer bestimmten Bedingung oder einem Kriterium berechnen möchte. Zum Beispiel, wenn man die Summe aller Verkäufe eines bestimmten Produkts in einem bestimmten Zeitraum berechnen möchte, kann man die Funktion Summewenn verwenden, um nur die Verkäufe dieses Produkts im angegebenen Zeitraum zu berücksichtigen.
Die Funktion „Summewenn“ addiert die Werte in einer bestimmten Zelle oder einem Bereich, die eine bestimmte Bedingung erfüllen, während die Funktion „Zählenwenn“ die Anzahl der Zellen in einem bestimmten Bereich zählt, die eine bestimmte Bedingung erfüllen. Der Unterschied besteht also darin, dass „Summewenn“ die Summe der Werte zurückgibt, während „Zählenwenn“ die Anzahl der Zellen zurückgibt, die der Bedingung entsprechen.