Die Defragmentierung wurde lange Zeit als ein wichtiges Tool für die Optimierung der Festplattenleistung gesehen. Mit der Einführung von Solid-State-Laufwerken (SSDs) hat sich das jedoch geändert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Festplatten haben SSDs keine rotierenden Scheiben oder Leseköpfe, um auf Daten zuzugreifen. Stattdessen speichern sie Daten in Flash-Speicherzellen, die schnell und einfach zugänglich sind. Daher ist das Defragmentieren von SSDs in der Regel nicht notwendig.
In der Regel befindet sich das Defragmentierungstool in den Systemeinstellungen Ihres Computers. Um das Tool zu finden, können Sie einfach nach „Defragmentierung“ suchen und das entsprechende Ergebnis auswählen. In Windows 10 können Sie das Tool auch über die Einstellungen und dann System > Speicher > Optimierte Speicherplatznutzung finden.
Um herauszufinden, welche Art von Festplatte Sie haben, können Sie das Windows-Dienstprogramm „Geräte-Manager“ verwenden. Öffnen Sie dazu den Geräte-Manager und suchen Sie nach „Laufwerke“. Hier finden Sie eine Liste aller Laufwerke, die auf Ihrem Computer installiert sind, einschließlich der SSDs.
Die Defragmentierung wurde entwickelt, um die Leistung von herkömmlichen Festplatten zu verbessern, die Daten in fragmentierten Blöcken speichern. Wenn diese Blöcke fragmentiert sind, muss der Lesekopf der Festplatte überall hin springen, um die gespeicherten Daten zu finden. Dies kann zu einer Verlangsamung des Systems führen. Die Defragmentierung ordnet diese Blöcke neu an, um den Zugriff auf die Daten zu optimieren. Bei SSDs wird die Datenzugriffszeit jedoch nicht durch die physische Position der Daten auf der Festplatte beeinträchtigt, daher ist eine Defragmentierung nicht notwendig.
In Windows 10 kann die Defragmentierung immer noch durchgeführt werden, aber sie wird automatisch von Windows 10 ausgeführt. Das Betriebssystem führt eine sogenannte „Optimierung“ durch, bei der es die Daten auf der Festplatte neu anordnet, um den Zugriff zu optimieren. Die Optimierung von SSDs ist jedoch anders als die Defragmentierung von herkömmlichen Festplatten, da sie nicht die physische Position der Daten auf der Festplatte beeinflusst.
Ähnlich wie bei SSDs ist die Defragmentierung von Android-Smartphones in der Regel nicht notwendig. Android-Smartphones verwenden Flash-Speicher, um Daten zu speichern, und dieser Speicher ist schnell und einfach zugänglich. Eine Defragmentierung würde in der Regel keine wesentlichen Verbesserungen bringen und könnte sogar dazu führen, dass der Speicher schneller verschleißt. Android-Smartphones verfügen jedoch über eine Funktion namens „Speicherbereinigung“, die die Leistung des Geräts verbessern kann, indem sie unnötige Daten und Dateien löscht.
Beim Defragmentieren gibt es keine festgelegte Anzahl von Durchläufen. Die Anzahl der Durchläufe hängt von der Größe und dem Zustand der Festplatte ab. In der Regel reicht jedoch ein Durchlauf aus, um die Fragmentierung zu beheben.
Ja, man kann eine externe Festplatte defragmentieren.
0% defragmentiert bedeutet, dass die Dateien auf der SSD nicht fragmentiert sind und somit keine Defragmentierung erforderlich ist.