FIFO (First-In, First-Out) ist eine Methode zur Bewertung des Wertes von Lagerbeständen. Es geht davon aus, dass die zuerst eingekauften Waren auch zuerst verkauft werden und der Wert der verkauften Waren auf der Grundlage der Kosten der zuerst eingekauften Waren berechnet wird. Diese Methode ist einfach und leicht zu verstehen, und wird daher von vielen Unternehmen verwendet.
Um die FIFO-Methode anzuwenden, müssen Sie zuerst alle Waren aufzeichnen, die Sie in Ihrem Lagerbestand haben. Dann müssen Sie den Preis jeder Ware notieren, wenn Sie sie gekauft haben. Wenn Sie eine Ware verkaufen, müssen Sie den Preis der zuerst gekauften Ware verwenden, um den Wert des verkauften Lagerbestands zu berechnen.
Obwohl die FIFO-Methode sehr einfach und leicht zu verstehen ist, ist sie steuerrechtlich nicht erlaubt. Dies liegt daran, dass sie dazu führen kann, dass das Unternehmen einen höheren Gewinn ausweist, als es tatsächlich erzielt hat. Daher müssen Unternehmen eine andere Methode zur Bewertung ihrer Lagerbestände verwenden, die den steuerlichen Anforderungen entspricht.
Das Identitätspreisverfahren ist eine Methode zur Bewertung von Lagerbeständen, die von den Finanzbehörden akzeptiert wird. Diese Methode berücksichtigt den Preis, zu dem jeder Artikel gekauft wurde, und verwendet diesen Preis, um den Wert des Lagerbestands zu berechnen. Diese Methode ist komplexer als die FIFO-Methode, aber sie ist genauer und entspricht den steuerlichen Anforderungen.
Das FIFO-Verfahren wird häufig von Unternehmen angewendet, die einen hohen Umsatz haben und bei denen der Wert des Lagerbestands hoch ist. Diese Methode ermöglicht es ihnen, den Wert ihrer Lagerbestände genau zu berechnen und sicherzustellen, dass sie immer genügend Waren auf Lager haben, um ihren Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.
Wann man FIFO anwenden sollte, hängt von den spezifischen Anforderungen des Unternehmens ab. Es gibt jedoch einige allgemeine Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, wie die Größe des Unternehmens, die Art der Waren, die im Lagerbestand gehalten werden, und die Geschwindigkeit, mit der sich der Lagerbestand ändert. Es ist wichtig, dass das Unternehmen eine Methode zur Bewertung seiner Lagerbestände wählt, die genau, effektiv und den steuerlichen Anforderungen entspricht.
LIFO wird angewendet, wenn man die zuletzt gekauften Waren als zuerst verkauft betrachtet. Dies kann in Situationen angewendet werden, in denen man davon ausgeht, dass die älteren Waren an Wert verlieren oder veralten.
Das LIFO-Verfahren (Last-In-First-Out) ist eine Methode zur Bestimmung des Wertes von Vorräten, bei der angenommen wird, dass die zuletzt eingelagerten Waren zuerst verkauft oder verbraucht werden. Das bedeutet, dass der Wert der verkauften oder verbrauchten Waren auf dem Preis der zuletzt eingelagerten Waren basiert.
Steuerrechtlich ist die Verwendung von Lifo (Last in, First out) erlaubt, da es die Bewertung von Warenbeständen nach dem Verbrauchsfolgeprinzip ermöglicht. Das bedeutet, dass die zuletzt eingekauften Waren als zuerst verbraucht und somit auch als zuerst verkauft gelten. Auf diese Weise werden die Gewinne des Unternehmens verringert und somit auch die Steuerlast. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, in denen Fifo (First in, First out) angewendet werden darf.