Das Formatieren einer Festplatte oder eines USB-Sticks ist ein häufiger Vorgang, wenn man ein Gerät neu aufsetzen oder Daten dauerhaft löschen möchte. Doch was passiert beim Formatieren und werden wirklich alle Daten gelöscht?
Beim Formatieren werden die Daten auf der Festplatte oder dem USB-Stick nicht tatsächlich gelöscht, sondern lediglich überschrieben. Dabei wird die Dateizuordnungstabelle gelöscht und die Festplatte erhält eine neue. Die alten Daten sind jedoch immer noch vorhanden und können mit speziellen Tools wiederhergestellt werden.
Ein Magnet kann eine Festplatte zwar beschädigen, jedoch nicht unbedingt alle Daten löschen. Moderne Festplatten sind durch Schreib-Lese-Köpfe geschützt, die einen Abstand von wenigen Nanometern zur Festplattenoberfläche haben und somit von einem Magneten nicht erreicht werden können.
Linux unterstützt verschiedene Dateisysteme wie ext2, ext3, ext4, Btrfs, XFS, JFS und viele mehr. Jedes Dateisystem hat seine eigenen Vor- und Nachteile und sollte je nach Anwendungszweck ausgewählt werden.
Für Ubuntu wird in der Regel eine Partition mit dem Dateisystem ext4 empfohlen. Diese Partition sollte groß genug sein, um das Betriebssystem und alle benötigten Programme zu speichern. Eine separate Partition für /home wird empfohlen, um persönliche Daten und Einstellungen zu speichern.
Die Festplatte muss vor der Installation von Ubuntu formatiert werden. Dies kann entweder während des Installationsprozesses von Ubuntu oder vorab mit einem Tool wie GParted erfolgen. Die Festplatte sollte im GPT-Partitionsstil formatiert werden, um die volle Unterstützung von UEFI zu gewährleisten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass beim Formatieren einer Festplatte oder eines USB-Sticks die Daten nicht tatsächlich gelöscht, sondern nur überschrieben werden. Ein Magnet kann eine Festplatte beschädigen, jedoch nicht notwendigerweise alle Daten löschen. Ubuntu kann NTFS lesen und schreiben und unterstützt verschiedene Dateisysteme wie ext4. Beim Formatieren der Festplatte für Ubuntu sollte das Dateisystem ext4 verwendet werden und die Festplatte im GPT-Partitionsstil formatiert werden.
Für Linux wird das Dateisystem „ext4“ empfohlen. Es ist schnell, zuverlässig und unterstützt große Dateigrößen. Bei der Formatierung sollten Sie jedoch vorsichtig sein, da alle Daten auf dem USB-Laufwerk gelöscht werden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie vorher eine Sicherungskopie Ihrer wichtigen Daten erstellt haben.
Um ein Betriebssystem zu löschen und neu zu installieren, müssen Sie zuerst eine Installations-CD oder einen USB-Stick erstellen, der das neue Betriebssystem enthält. Dann müssen Sie Ihren Computer von diesem Medium booten und die Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen, um das Betriebssystem zu installieren und alle vorhandenen Daten auf der Festplatte zu löschen. Es ist wichtig, vorher eine Datensicherung durchzuführen, um wichtige Daten zu sichern.
Um Windows 10 komplett zu löschen, müssen Sie eine Neuinstallation durchführen und dabei die Festplatte oder SSD formatieren. Dazu müssen Sie zunächst einen bootfähigen USB-Stick oder eine DVD mit der Windows-Installationsdatei erstellen und dann während der Installation die Option wählen, die Festplatte oder SSD zu formatieren. Beachten Sie jedoch, dass dabei alle Daten auf der Festplatte oder SSD gelöscht werden und eine Wiederherstellung der gelöschten Daten in der Regel nicht möglich ist.