In der Wirtschaft und im Rechtswesen sind die Begriffe Gläubiger und Schuldner von großer Bedeutung. Der Gläubiger ist eine Person oder eine Institution, die eine Forderung gegenüber einer anderen Person oder Institution hat. Der Schuldner ist wiederum die Person oder Institution, die diese Forderung zu erfüllen hat.
Ein Gläubiger ist eine Person oder Institution, die ein Recht auf eine Leistung oder Zahlung hat. Dabei kann es sich um eine Geldforderung, eine Lieferung oder eine Dienstleistung handeln. Beispiele für Gläubiger sind Banken, Finanzinstitute, Vermieter oder Lieferanten.
In der Betriebswirtschaftslehre (BWL) wird der Begriff Gläubiger verwendet, um eine Person oder Institution zu bezeichnen, die ein fälliges Zahlungsversprechen hat. Dabei handelt es sich um eine Verbindlichkeit, die das Unternehmen gegenüber dem Gläubiger hat. Gläubiger in der BWL können Banken, Lieferanten oder Kunden sein.
Ein Schuldner ist eine Person oder Institution, die eine Forderung zu erfüllen hat. Dabei kann es sich um eine Geldforderung, eine Lieferung oder eine Dienstleistung handeln. Beispiele für Schuldner sind Privatpersonen, Unternehmen oder Staaten.
Ein Drittschuldner ist eine Person oder Institution, die in einer Forderung zwischen Gläubiger und Schuldner involviert ist. Dabei handelt es sich um eine Person oder Institution, die dem Schuldner gegenüber eine Forderung hat, die jedoch auch vom Gläubiger eingefordert werden kann. Beispiele für Drittschuldner sind Arbeitgeber, die Gehälter an Arbeitnehmer auszahlen oder Banken, die Zahlungen an den Schuldner leisten.
Der Gläubiger von Kapitalerträgen ist die Person oder Institution, die ein Kapitalanlageprodukt besitzt und aufgrund dessen Kapitalerträge erhält. Dabei handelt es sich um Zinsen, Dividenden oder Kursgewinne. Beispiele für Gläubiger von Kapitalerträgen sind Anleger, die in Aktien, Anleihen oder Investmentfonds investiert haben.
Das Gegenteil von Gläubiger ist Schuldner.
Der Begriff Gläubiger kommt aus dem lateinischen Wort „creditor“, was übersetzt „jemand, dem man glaubt“ bedeutet.
Du bist Gläubiger, wenn dir jemand etwas schuldet, sei es Geld, eine Leistung oder eine Verpflichtung. Wenn du also zum Beispiel einem Freund Geld geliehen hast und er dir das Geld noch nicht zurückgegeben hat, bist du der Gläubiger und dein Freund ist der Schuldner.