Was zählt zu den monatlichen Fixkosten?


Jeder Haushalt hat monatliche Ausgaben, die unabhängig von der Höhe des Einkommens immer anfallen. Diese Ausgaben werden als Fixkosten bezeichnet. Sie sind in der Regel fest und wiederkehrend und müssen regelmäßig bezahlt werden. Doch welche Ausgaben zählen eigentlich zu den monatlichen Fixkosten?

Zu den Fixkosten im Haushalt zählen in erster Linie die Miete oder die monatlichen Ratenzahlungen für ein Eigenheim. Auch die Kosten für Strom, Gas und Wasser gehören dazu. Weitere Fixkosten können Versicherungen wie Haftpflicht-, Hausrat- oder Kfz-Versicherungen sein. Darüber hinaus fallen auch Kosten für Telefon, Internet und Fernsehen an.


Im Gegensatz zu den fixen Kosten stehen die variablen Kosten. Diese sind abhängig von der Nutzung und können von Monat zu Monat unterschiedlich ausfallen. Hierzu zählen beispielsweise Ausgaben für Lebensmittel, Kleidung oder Freizeitaktivitäten. Auch die Kosten für den Spritverbrauch des Autos oder die Telefonrechnung können variabel sein.

Wie hoch die Fixkosten sein sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt das Einkommen eine Rolle, zum anderen aber auch die Lebenssituation. Wer beispielsweise eine Familie hat, wird tendenziell höhere Fixkosten haben als eine alleinstehende Person. Eine grobe Orientierung kann der so genannte 50-30-20-Regel geben. Hierbei sollten 50 Prozent des Einkommens für Fixkosten wie Miete, Strom oder Versicherungen eingeplant werden. 30 Prozent können für variable Kosten wie Lebensmittel oder Freizeitaktivitäten genutzt werden und 20 Prozent sollten für die persönliche finanzielle Absicherung gespart werden.

Die Kurve der variablen Stückkosten verläuft in der Regel invers zur Produktionsmenge. Das bedeutet, dass bei steigender Produktionsmenge die variablen Kosten pro Stück sinken. Dies ist aufgrund von Skaleneffekten möglich, da bei höherer Produktionsmenge die Fixkosten auf eine größere Zahl von Einheiten verteilt werden können.

Um auf die Erlöse zu kommen, müssen die Verkaufsmenge und der Verkaufspreis multipliziert werden. Hierbei ergibt sich der Umsatz. Von diesem müssen dann noch die variablen und fixen Kosten abgezogen werden, um den Gewinn zu ermitteln. Eine genaue Aufstellung der Fixkosten hilft dabei, den Gewinn zu steigern, indem unnötige Ausgaben vermieden werden.

FAQ
Warum sind variable Kosten pro Stück konstant?

Variable Kosten pro Stück bleiben konstant, da sie in der Regel direkt proportional zur Produktionsmenge sind. Wenn sich die Produktionsmenge erhöht, steigen auch die variablen Kosten in gleichem Maße. Wenn sich die Produktionsmenge verringert, sinken auch die variablen Kosten entsprechend. Daher bleiben sie pro Stück konstant.

Warum werden variable Kosten auch als direkte Kosten bezeichnet?

Variable Kosten werden als direkte Kosten bezeichnet, weil sie direkt mit der Produktion oder dem Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung zusammenhängen und sich entsprechend ändern, wenn sich die Produktionsmenge oder der Verkaufsumfang ändert. Im Gegensatz dazu sind Fixkosten unabhängig von der Produktionsmenge und bleiben konstant, unabhängig davon, ob das Unternehmen produziert oder verkauft.

Was sind variable Kosten Beispiele?

Variable Kosten sind Kosten, die sich abhängig von der Menge oder dem Verbrauch ändern. Beispiele für variable Kosten sind zum Beispiel Strom- und Wasserkosten, Telefon- und Internetgebühren, Einkäufe von Rohstoffen und Materialien für die Produktion oder die Löhne von Mitarbeitern, die auf Stundenbasis bezahlt werden.


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