Im Krieg gibt es unterschiedliche Ebenen, auf denen Ziele definiert werden können. Die strategischen Ziele sind dabei die oberste Ebene und legen fest, was auf politischer oder militärischer Ebene erreicht werden soll. Oftmals geht es darum, den Gegner zu besiegen, Gebiete zu erobern oder politische Ziele zu erreichen.
Strategische Ziele im Krieg können dabei sehr unterschiedlich aussehen. So kann es beispielsweise darum gehen, den Feind durch massive Luftangriffe zu schwächen, um dann den Bodenangriff vorzubereiten. Oder es geht darum, wichtige Städte oder Gebiete einzunehmen, um die Versorgung des Gegners zu unterbinden. In jedem Fall geht es darum, einen Vorteil gegenüber dem Gegner zu erzielen und ihn auf diese Weise zu besiegen.
Die Formulierung strategischer Ziele ist dabei eine komplexe Aufgabe, die viel Erfahrung und Fachwissen erfordert. Denn die Ziele müssen nicht nur realistisch und erreichbar sein, sondern auch auf die jeweilige Situation angepasst werden. Dabei spielen Faktoren wie die Stärke des Gegners, die Geographie des Schlachtfeldes oder die verfügbaren Ressourcen eine wichtige Rolle.
Neben den strategischen Zielen gibt es im Krieg auch noch normative Ziele. Diese legen fest, welche Werte und Prinzipien während des Krieges eingehalten werden sollen. Dazu können beispielsweise Regeln zum Schutz von Zivilisten oder zur Vermeidung von Kriegsverbrechen gehören. Normative Ziele sind dabei oft eng mit politischen Zielen verknüpft und können dazu beitragen, den Krieg auf eine moralisch vertretbare Art und Weise zu führen.
Der Unterschied zwischen Strategie und Taktik liegt dabei darin, dass Strategie die langfristige Planung und Ausrichtung eines Krieges beschreibt, während Taktik die konkreten Handlungen auf dem Schlachtfeld umfasst. Strategie legt also fest, welche Ziele erreicht werden sollen, während Taktik beschreibt, wie diese Ziele erreicht werden können.
Insgesamt funktioniert ein Krieg als eine komplexe Interaktion zwischen verschiedenen Akteuren. Dabei spielen politische, militärische und soziale Faktoren eine wichtige Rolle. Die strategischen Ziele sind dabei eine wichtige Orientierungshilfe, die es ermöglichen, den Krieg auf eine gezielte und effektive Art und Weise zu führen.
Kriegsführung bezeichnet die Gesamtheit der Maßnahmen, die von militärischen Kräften ergriffen werden, um einen Krieg zu führen, einschließlich Planung, Organisation, Einsatz von Waffen, Taktiken und Strategien.
„Operative Sachen“ ist kein gebräuchlicher Begriff im Zusammenhang mit Kriegsführung. Möglicherweise ist damit jedoch die operative Ebene gemeint, die sich mit der Planung und Durchführung von militärischen Operationen befasst.
Etwas ist strategisch, wenn es langfristige Ziele und Auswirkungen hat und wesentlich für den Erfolg einer übergeordneten Strategie ist. Eine Entscheidung oder Handlung wird als strategisch betrachtet, wenn sie das Potenzial hat, die Richtung oder das Ergebnis eines Prozesses oder einer Situation erheblich zu beeinflussen.