Eine der wichtigsten Kennzahlen für Unternehmen ist der Bruttogewinnzuschlag (BGZ), auch bekannt als Bruttomarge. Dieser gibt an, wie viel Prozent des Umsatzes nach Abzug aller direkten Kosten als Gewinn übrigbleibt. Der Bruttogewinnzuschlag ist somit ein wichtiger Indikator für die Rentabilität eines Unternehmens.
Eine gute Marge hängt von der Branche und dem Markt ab, in dem das Unternehmen tätig ist. In der Regel liegt eine gute Bruttomarge zwischen 30% und 70%. Unternehmen mit höheren Margen haben tendenziell eine höhere Rentabilität, können aber auch höhere Preise für ihre Produkte oder Dienstleistungen verlangen.
Die Höhe der Marge hängt auch von der Art des Produkts oder der Dienstleistung ab. Einzelhändler haben in der Regel eine niedrigere Bruttomarge als Hersteller, da sie eine höhere Anzahl an direkten Kosten haben. In der Regel liegt die Bruttomarge für Einzelhändler zwischen 20% und 40%, während Hersteller eine höhere Marge von 40% bis 70% haben können.
Der Nettoumsatz ist der Umsatz eines Unternehmens abzüglich aller Rabatte, Retouren und sonstigen Preisnachlässe. Der Nettoumsatz gibt somit den tatsächlichen Umsatz eines Unternehmens an.
Die Marge wird in der Regel als Prozentsatz des Verkaufspreises berechnet. Um die Marge auf den Einkaufspreis zu berechnen, muss der Prozentsatz des Bruttogewinnzuschlags durch 1 plus die Einkaufsmarge geteilt werden. Eine Einkaufsmarge von 20% würde beispielsweise bedeuten, dass die Marge auf den Einkaufspreis 25% beträgt.
Nein, die Marge ist nicht gleichbedeutend mit dem Gewinn. Die Marge gibt lediglich an, wie viel Prozent des Umsatzes nach Abzug der direkten Kosten als Gewinn übrigbleibt. Der Gewinn wird durch den Abzug aller Kosten, einschließlich der indirekten Kosten wie Verwaltungskosten, ermittelt.
Nein, Marge und Deckungsbeitrag sind nicht dasselbe. Die Marge bezieht sich auf den prozentualen Anteil des Gewinns am Umsatz, während der Deckungsbeitrag den Betrag angibt, der zur Deckung der variablen Kosten beiträgt.
Um das Betriebsergebnis zu berechnen, muss vom Umsatz der gesamte Aufwand abgezogen werden. Das Ergebnis dieser Rechnung zeigt den Gewinn oder Verlust, den das Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum erzielt hat. Der Bruttogewinnzuschlag ist eine Kennzahl, die den Anteil des Bruttogewinns am Umsatz in Prozent angibt und somit Auskunft über die Rentabilität des Unternehmens gibt.
Um den Rohgewinn zu berechnen, müssen die Kosten vom Umsatz abgezogen werden. Die Formel lautet: Umsatz – Kosten = Rohgewinn.