Daten werden in unserer modernen Welt immer wichtiger und sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Doch was genau versteht man unter dem Begriff „Daten“? Daten sind im Grunde genommen alle Informationen, die digital gespeichert werden können. Hierzu zählen zum Beispiel Texte, Bilder, Videos oder auch Audioaufnahmen. Doch auch Daten, die auf analogem Weg gespeichert werden, wie zum Beispiel in Aktenordnern, können als Daten betrachtet werden, wenn sie digitalisiert werden.
Wenn man von „jemandem Daten“ spricht, meint man meist das Sammeln von Informationen über eine Person. Hierbei kann es sich um unterschiedliche Daten handeln, wie zum Beispiel Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer oder auch E-Mail-Adresse. Auch Informationen über die Ausbildung, den Beruf oder Hobbys gehören zu den personenbezogenen Daten.
Doch nicht alle personenbezogenen Daten dürfen einfach so gespeichert werden. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) regelt, welche personenbezogenen Daten erhoben und gespeichert werden dürfen. Hierbei muss immer das Prinzip der Datensparsamkeit beachtet werden. Das bedeutet, dass nur die Daten erhoben werden dürfen, die für den konkreten Zweck notwendig sind.
In der Praxis werden jedoch oft mehr Daten erhoben als notwendig. Unternehmen nutzen diese Daten dann, um personalisierte Werbung zu schalten oder um Kundendaten zu analysieren. Aber auch der Staat sammelt personenbezogene Daten, zum Beispiel im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung.
Nicht alle Informationen, die digital gespeichert werden, sind personenbezogene Daten. Hierzu zählen zum Beispiel Daten, die anonymisiert wurden oder die keiner bestimmten Person zugeordnet werden können. Auch Daten, die lediglich zur statistischen Auswertung genutzt werden, gehören nicht zu den personenbezogenen Daten.
Die Datensicherheit ist ein wichtiger Aspekt bei der Speicherung von Daten. Hierbei geht es darum, dass die Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Hierzu können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel die Verschlüsselung von Daten oder die regelmäßige Aktualisierung von Software. Auch die physische Sicherheit von Servern und Computern spielt eine wichtige Rolle.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Daten alle Informationen sind, die digital gespeichert werden können. Wenn man von „jemandem Daten“ spricht, meint man meist das Sammeln von personenbezogenen Daten. Nicht alle personenbezogenen Daten dürfen gespeichert werden und es gelten hierbei strenge Regeln. Die Datensicherheit ist ein wichtiger Aspekt bei der Speicherung von Daten und es gibt verschiedene Maßnahmen, um diese zu gewährleisten.
Zu Datensicherheit gehört alles, was dazu beiträgt, dass Daten vor Diebstahl, Verlust, Beschädigung oder unautorisiertem Zugriff geschützt sind. Dazu gehören Maßnahmen wie Verschlüsselung, Passwortschutz, Firewall, regelmäßige Backups und sichere Datenspeicherung. Auch die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit sensiblen Daten sind wichtige Aspekte der Datensicherheit.
Datenschutz bezieht sich auf den Schutz personenbezogener Daten, während Datensicherheit sich auf den Schutz aller Arten von Daten vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Beschädigung bezieht.
Gespeicherte Daten dürfen nicht gelöscht werden, wenn es gesetzliche Aufbewahrungspflichten gibt oder wenn die Daten für die Erfüllung eines Vertrags oder zur Abwicklung von Geschäften benötigt werden. Außerdem können Daten auch aus berechtigtem Interesse oder zur Geltendmachung von Rechtsansprüchen aufbewahrt werden.