Ein Stakeholder ist eine Person, Gruppe oder Organisation, die von den Entscheidungen oder Handlungen eines Unternehmens oder einer Organisation betroffen ist oder betroffen sein könnte. Ein Unternehmen hat oft viele Stakeholder, die unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse haben. Ein Stakeholder kann ein Mitarbeiter, Kunde, Lieferant, Investor, Regulierungsbehörde, lokale Gemeinschaft oder eine andere Gruppe sein.
Um alle Stakeholder zu finden, müssen Sie zunächst die verschiedenen Gruppen identifizieren, die von Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation betroffen sind. Dies kann durch eine eingehende Analyse der Betriebsprozesse und der Auswirkungen Ihrer Tätigkeiten auf die Umwelt und die Gemeinschaft erfolgen. Sie können auch Stakeholder-Workshops und Feedback-Veranstaltungen organisieren, um einen besseren Einblick in die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Stakeholder zu erhalten.
Ein Shareholder ist eine Person oder Organisation, die Aktien eines Unternehmens besitzt und somit ein Eigentümer des Unternehmens ist. Ein Stakeholder hingegen ist eine Person, Gruppe oder Organisation, die von den Entscheidungen oder Handlungen des Unternehmens betroffen ist oder betroffen sein könnte. Ein Shareholder ist also immer ein Stakeholder, aber ein Stakeholder muss nicht unbedingt ein Shareholder sein.
Der Hauptunterschied zwischen einem Stakeholder und einem Shareholder besteht darin, dass ein Shareholder ein Eigentümer des Unternehmens ist, während ein Stakeholder lediglich von den Entscheidungen oder Handlungen des Unternehmens betroffen ist oder betroffen sein könnte. Ein Shareholder hat somit ein direktes finanzielles Interesse am Erfolg des Unternehmens, während ein Stakeholder andere Interessen wie beispielsweise Umwelt- oder Sozialfragen haben kann.
Ein Stakeholder kann eine Vielzahl von Personen, Gruppen oder Organisationen sein, die von den Entscheidungen oder Handlungen eines Unternehmens betroffen sind oder betroffen sein könnten. Dazu gehören Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Investoren, Regulierungsbehörden, lokale Gemeinschaften, Umweltgruppen und andere Interessengruppen.
Eine Stakeholderanalyse umfasst die Identifizierung aller Stakeholder, ihre Bedürfnisse und Erwartungen sowie ihre Interessen und Macht im Zusammenhang mit den Entscheidungen und Handlungen des Unternehmens. Eine Stakeholderanalyse kann durch Interviews, Umfragen, Workshops und Feedback-Veranstaltungen durchgeführt werden. Die Analyseergebnisse können dann genutzt werden, um eine effektive Strategie zur Einbindung von Stakeholdern in die Entscheidungsfindung des Unternehmens zu entwickeln und Konflikte zu minimieren.
Um eine Stakeholder-Map zu erstellen, sollten folgende Schritte durchgeführt werden:
1. Identifizieren Sie alle möglichen Stakeholder Ihrer Organisation oder Ihres Projekts.
2. Ordnen Sie jedem Stakeholder eine Priorität zu, basierend auf ihrer Bedeutung und ihrem Einfluss auf das Projekt oder die Organisation.
3. Teilen Sie die Stakeholder in Gruppen ein, z.B. interne oder externe Stakeholder.
4. Erstellen Sie eine visuelle Darstellung der Stakeholder-Map, die die Prioritäten und Gruppen der Stakeholder klar darstellt.
5. Aktualisieren Sie die Stakeholder-Map regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie immer aktuell und aussagekräftig bleibt.
Es gibt in der Regel fünf Projektphasen: Initiierung, Planung, Durchführung, Überwachung/Steuerung und Abschluss.
Der Shareholder Ansatz (auch Aktionärsansatz genannt) ist eine Unternehmensphilosophie, bei der der Fokus auf der Maximierung des Shareholder Value liegt, also der Maximierung des Gewinns für die Aktionäre. Dabei werden die Interessen anderer Stakeholder wie Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten oft vernachlässigt.