Wer Windows nutzt, stößt immer wieder auf Abkürzungen wie Devmgmt MSC, Secpol MSC oder MSC Windows. Was bedeuten diese Abkürzungen eigentlich und wie gelangt man zu den jeweiligen Funktionen? In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die wichtigsten Abkürzungen und erklären, was sich dahinter verbirgt.
Devmgmt MSC:
Devmgmt MSC steht für den Gerätemanager (Device Manager) von Windows. Hier können alle an den Computer angeschlossenen Geräte verwaltet werden. Dazu gehören beispielsweise Maus, Tastatur, Drucker oder USB-Sticks. Auch Treiberprobleme können hier behoben werden. Um den Gerätemanager zu öffnen, kann man einfach „devmgmt.msc“ in die Windows-Suchleiste eingeben oder die Tastenkombination „Windows-Taste“ + „X“ drücken und „Gerätemanager“ auswählen.
Secpol MSC:
Secpol MSC steht für die lokale Sicherheitsrichtlinie (Local Security Policy) von Windows. Hier können Sicherheitseinstellungen für den Computer und die Benutzerkonten vorgenommen werden. Dazu gehören beispielsweise Passwortrichtlinien, Zugriffsberechtigungen und Firewall-Einstellungen. Um die lokale Sicherheitsrichtlinie zu öffnen, kann man ebenfalls „secpol.msc“ in die Windows-Suchleiste eingeben oder die Tastenkombination „Windows-Taste“ + „R“ drücken und „secpol.msc“ eingeben.
MSC Windows:
MSC Windows ist keine spezifische Funktion, sondern eine allgemeine Bezeichnung für die „.msc“-Dateien von Windows. Diese Dateien enthalten Snap-Ins, also Erweiterungen für die Microsoft Management Console (MMC) von Windows. Die MMC ist eine zentrale Verwaltungskonsole, über die verschiedene Verwaltungsaufgaben ausgeführt werden können. Um eine „.msc“-Datei zu öffnen, kann man einfach den Dateinamen in die Windows-Suchleiste eingeben.
Datenträgerverwaltung:
Die Datenträgerverwaltung ist ein Teil des Windows-Systems, über den Festplatten, SSDs und andere Speichermedien verwaltet werden können. Hier können beispielsweise Laufwerksbuchstaben geändert, Partitionen erstellt oder gelöscht und Datenträger formatiert werden. Um zur Datenträgerverwaltung zu gelangen, kann man die Tastenkombination „Windows-Taste“ + „X“ drücken und „Datenträgerverwaltung“ auswählen.
Eingabeaufforderung (cmd):
Die Eingabeaufforderung (Command Prompt) ist ein Tool von Windows, über das Befehle direkt in das Betriebssystem eingegeben werden können. Die Eingabeaufforderung kann beispielsweise genutzt werden, um Programme zu starten, Dateien zu kopieren oder das Betriebssystem zu konfigurieren. Um zur Eingabeaufforderung zu gelangen, kann man „cmd“ in die Windows-Suchleiste eingeben oder die Tastenkombination „Windows-Taste“ + „R“ drücken und „cmd“ eingeben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Devmgmt MSC für den Gerätemanager, Secpol MSC für die lokale Sicherheitsrichtlinie und MSC Windows für „.msc“-Dateien von Windows steht. Die Datenträgerverwaltung ermöglicht die Verwaltung von Speichermedien und die Eingabeaufforderung (cmd) erlaubt die direkte Eingabe von Befehlen in das Betriebssystem. All diese Funktionen können über die Windows-Suchleiste oder Tastenkombinationen aufgerufen werden.
Ein Snap-In ist eine Erweiterung für die Microsoft Management Console (MMC), die es ermöglicht, verschiedene Systemeinstellungen und -verwaltungsaufgaben zu organisieren und zu steuern.
Snap-in ist eine Funktion in Windows 10, die es Benutzern ermöglicht, bestimmte Verwaltungstools zu öffnen und zu verwenden, um Aufgaben wie das Verwalten von Geräten, Diensten oder Ereignissen auf dem Computer auszuführen. Diese Tools werden als Snap-ins bezeichnet und können über die Microsoft Management Console (MMC) aufgerufen werden.
Die Dateinamenerweiterung für MMC Snap Ins ist „.msc“.