Der Produktlebenszyklus beschreibt die Phasen, die ein Produkt von der Einführung bis zur Marktausmusterung durchläuft. Diese Phasen sind Einführungsphase, Wachstumsphase, Reifephase und Degenerationsphase. In den letzten Jahren ist jedoch zu beobachten, dass der Produktlebenszyklus immer kürzer wird. Doch warum ist das so?
Gründe für einen kürzeren Produktlebenszyklus sind unter anderem die schnelllebige Technologieentwicklung und der wachsende Wettbewerb. Produkte, die heute noch innovativ und erfolgreich sind, werden schon bald von neuen und verbesserten Produkten abgelöst. Ein Beispiel dafür ist das Smartphone, das in kurzer Zeit immer weiterentwickelt wurde und mittlerweile ein unverzichtbarer Begleiter im Alltag geworden ist.
Ein Produkt, das sich in der Wachstumsphase befindet, ist beispielsweise die Elektromobilität. Hier ist ein starkes Wachstum zu beobachten, da immer mehr Menschen umweltbewusster leben und sich für alternative Antriebsformen interessieren. Die Elektromobilität hat jedoch noch nicht den Reifegrad erreicht, um eine breite Masse zu erreichen.
Produkte haben nur eine begrenzte Lebensdauer, da sie nicht unendlich verbessert werden können. Außerdem ändern sich die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden ständig. Ein Produkt, das heute noch erfolgreich ist, kann morgen schon uninteressant geworden sein. Unternehmen müssen deshalb kontinuierlich in Forschung und Entwicklung investieren und neue Produkte auf den Markt bringen.
Ein Produkt ist wirtschaftlich, wenn es in der Reifephase angekommen ist. Hier sind die Kosten niedrig, da die Entwicklungskosten bereits abgedeckt sind und die Produktion kostengünstiger wird. Gleichzeitig sind die Verkaufszahlen hoch, da das Produkt bereits bekannt ist und eine breite Masse anspricht.
Poor Dogs sind Produkte, die am Ende ihres Lebenszyklus stehen und nur noch wenig Umsatz generieren. In diesem Fall müssen Unternehmen entscheiden, ob sie das Produkt aus dem Sortiment nehmen oder weiterhin anbieten möchten. Eine Möglichkeit ist es, das Produkt durch Produktpolitische Maßnahmen zu revitalisieren. Hierzu zählen beispielsweise Preissenkungen oder eine Überarbeitung des Produktdesigns.
Um den kürzer werdenden Produktlebenszyklus zu meistern, sollten Unternehmen auf eine schnelle und effektive Produktentwicklung setzen und sich an den Bedürfnissen und Anforderungen der Kunden orientieren. Eine ständige Anpassung an den Markt und eine kontinuierliche Verbesserung der Produkte sind dabei unerlässlich.
Die BCG-Matrix baut auf der Erkenntnis auf, dass das Wachstum von Produkten von ihrem relativen Marktanteil und dem Marktanteil des Marktes abhängt, in dem sie tätig sind.
Es gibt verschiedene Arten von Produktpolitik, darunter Produktentwicklung, Produktvariation, Produkteliminierung und Produktpflege. Die Produktentwicklung bezieht sich auf die Schaffung neuer Produkte, während die Produktvariation die Einführung von Variationen eines bestehenden Produkts beinhaltet. Die Produkteliminierung bezieht sich auf die Entfernung von Produkten aus dem Markt, während die Produktpflege die Beibehaltung und Verbesserung bestehender Produkte umfasst.
Der Gewinn eines Unternehmens gibt Auskunft darüber, wie erfolgreich das Unternehmen wirtschaftet und ob es in der Lage ist, seine Kosten zu decken und Gewinne zu erzielen. Ein hoher Gewinn deutet darauf hin, dass das Unternehmen wirtschaftlich stark ist, während ein niedriger Gewinn oder Verlust darauf hinweist, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, seine Kosten zu decken und möglicherweise Maßnahmen ergreifen muss, um seine finanzielle Lage zu verbessern.