Und auch wenn die Macher von CCleaner behaupten, dass sie die Registry beschleunigen können, so können wir das nicht bestätigen. Registry-Cleaning beschleunigt weder die Zugriffe auf die Registry noch Windows insgesamt -zumindest lässt sich keine Beschleunigung messen.
CCleaner ist ein Tool, das von vielen Nutzern gerne verwendet wird, um den Computer oder das Smartphone von unnötigen Dateien zu befreien. Doch in den letzten Jahren gab es immer wieder Kritik an dem Programm. Aber warum ist CCleaner schlecht?
Zunächst einmal sollte man mit CCleaner nicht alles löschen, was das Programm vorschlägt. Denn oft werden auch wichtige Dateien entfernt, die für das reibungslose Funktionieren des Systems notwendig sind. Dazu gehören beispielsweise Log-Dateien oder temporäre Dateien, die von anderen Programmen benötigt werden. Wenn diese gelöscht werden, kann es zu Fehlfunktionen kommen.
Auch die Reinigungsfunktion von CCleaner ist nicht immer optimal. So werden beispielsweise nicht alle Browser-Caches geleert, was dazu führen kann, dass alte Daten im Cache verbleiben und die Geschwindigkeit des Browsers beeinträchtigt wird.
Für Android-Geräte ist CCleaner ebenfalls nicht unbedingt sinnvoll. Denn anders als bei einem Computer sind auf einem Smartphone oder Tablet oft nur begrenzte Ressourcen verfügbar. Wenn man nun mit CCleaner versucht, diese Ressourcen freizugeben, kann es dazu führen, dass wichtige Dateien oder Einstellungen gelöscht werden, die für die Stabilität des Systems notwendig sind.
Es gibt auch immer wieder Gerüchte, dass CCleaner ein Virus sei oder dass es schädliche Funktionen enthält. Diese Gerüchte sind jedoch nicht haltbar. CCleaner selbst ist kein Virus, sondern ein Programm zur Systemreinigung. Allerdings gab es in der Vergangenheit Sicherheitslücken, die dazu genutzt wurden, um Schadsoftware auf den betroffenen Computern zu installieren. Deshalb ist es wichtig, CCleaner immer auf dem neuesten Stand zu halten und regelmäßig Updates zu installieren.
Abschließend lässt sich sagen, dass CCleaner zwar ein nützliches Tool sein kann, aber man es mit Vorsicht verwenden sollte. Es ist wichtig, nur die Dateien zu löschen, die tatsächlich unnötig sind, und regelmäßig Updates zu installieren, um Sicherheitslücken zu schließen. Wer sich unsicher ist, ob er eine bestimmte Datei löschen sollte oder nicht, sollte lieber die Finger von CCleaner lassen und sich professionelle Hilfe suchen.
CCleaner bietet eine kostenlose Version sowie eine kostenpflichtige Version namens CCleaner Professional an, die jährlich etwa 25 Euro kostet.
Ja, Windows 10 hat einen integrierten Cleaner namens „Speicherbereinigung“.
Um System-Datenmüll zu löschen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist, den integrierten Datenträgerbereiniger zu verwenden, der in Windows enthalten ist. Sie können auch manuell Dateien und Ordner löschen, die Sie nicht mehr benötigen. Eine weitere Option ist die Verwendung von spezieller Software wie CCleaner oder ähnlichen Programmen, die automatisch Junk-Dateien, temporäre Dateien und andere unnötige Dateien auf Ihrem Computer löschen können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige dieser Programme möglicherweise nicht sicher sind und sogar schädliche Software enthalten können, daher sollten Sie sie sorgfältig auswählen und verwenden.