- Anleihen.
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
- Erhaltene Anzahlungen von Kunden.
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
- Schuldwechsel.
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.
- Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit einem Beteiligungsverhältnis.
Verbindlichkeiten sind Schulden, die ein Unternehmen gegenüber Dritten hat. Das können Lieferanten, Banken, Mitarbeiter und andere Gläubiger sein. Diese Schulden sind ein wichtiger Teil der Bilanz eines Unternehmens und müssen bei der Bewertung der finanziellen Situation berücksichtigt werden. In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Arten von Verbindlichkeiten und deren Beispielen auseinandersetzen.
Kurzfristige Verbindlichkeiten sind Schulden, die innerhalb eines Jahres fällig werden. Dazu gehören zum Beispiel Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die in der Regel innerhalb von 30 Tagen bezahlt werden müssen. Auch Verbindlichkeiten gegenüber Banken, die in Form von Kontokorrentkrediten oder kurzfristigen Darlehen aufgenommen wurden, gehören zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Rückstellungen für Garantieleistungen, Urlaubs- und Überstundenabgeltungen sowie für Steuern und ähnliche Verpflichtungen gehören ebenfalls zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten.
Langfristige Verbindlichkeiten sind Schulden, die erst nach einem Jahr fällig werden. Dazu gehören zum Beispiel Darlehen, die für Investitionen in Anlagevermögen aufgenommen wurden. Auch Anleihen, die von Unternehmen ausgegeben werden, gehören zu den langfristigen Verbindlichkeiten. Diese Verbindlichkeiten haben in der Regel eine Laufzeit von mehreren Jahren und werden oft mit einem festen Zinssatz vereinbart.
Sonstige Verbindlichkeiten sind Schulden, die weder kurzfristig noch langfristig sind. Dazu gehören zum Beispiel Verbindlichkeiten aus Mietverträgen, die für eine Laufzeit von mehreren Jahren geschlossen wurden, oder Verbindlichkeiten aus Leasingverträgen. Auch Verbindlichkeiten aus Kaufverträgen, die noch nicht erfüllt wurden, gehören zu den sonstigen Verbindlichkeiten.
Rückstellungen sind Verpflichtungen, die ein Unternehmen gegenüber Dritten hat, deren Höhe aber noch nicht genau bekannt ist. Sie dienen dazu, zukünftige Verpflichtungen abzusichern und sind daher ein wichtiger Bestandteil der Bilanz. Rückstellungen können sowohl kurzfristig als auch langfristig sein. Zu den kurzfristigen Rückstellungen gehören zum Beispiel Rückstellungen für Gewährleistungen, während langfristige Rückstellungen zum Beispiel für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen gebildet werden.
Verbindlichkeiten sind ein wichtiger Bestandteil der Bilanz eines Unternehmens und müssen bei der Bewertung der finanziellen Situation berücksichtigt werden. Es gibt verschiedene Arten von Verbindlichkeiten, wie kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten sowie sonstige Verbindlichkeiten. Rückstellungen dienen dazu, zukünftige Verpflichtungen abzusichern und können sowohl kurzfristig als auch langfristig sein. Unternehmen sollten ihre Verbindlichkeiten regelmäßig überwachen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um ihre finanzielle Situation zu verbessern.
Das langfristige Fremdkapital umfasst Verbindlichkeiten, die länger als ein Jahr dauern und in der Regel zur Finanzierung von langfristigen Investitionen wie Gebäuden, Maschinen oder Grundstücken verwendet werden. Typische Beispiele für langfristige Verbindlichkeiten sind Anleihen, Hypotheken und langfristige Darlehen.
Eine langfristige Bankverbindlichkeit ist eine Art von Verbindlichkeit, die eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat und von einem Unternehmen bei einer Bank aufgenommen wurde. Diese Art von Verbindlichkeit kann in Form eines Kredits oder einer Anleihe ausgegeben werden und wird häufig genutzt, um größere Investitionen zu finanzieren, wie beispielsweise den Kauf von Anlagevermögen oder die Finanzierung von langfristigen Projekten.
Eine Verbindlichkeit kann ausgebucht werden, wenn sie vollständig beglichen wurde oder wenn sie aus anderen Gründen nicht mehr relevant ist, beispielsweise wenn das Unternehmen, das die Verbindlichkeit geschuldet hat, insolvent ist. In diesem Fall kann die Verbindlichkeit als uneinbringlich angesehen werden und ausgebucht werden.