Die IP-Adresse ist ein eindeutiger Identifikator, der jedem Gerät in einem Netzwerk zugewiesen wird. Sie ermöglicht es Geräten, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen. Die Frage ist jedoch, ob man über die IP-Adresse eines Geräts auch auf dessen Daten zugreifen kann.
Die Antwort ist: Es kommt darauf an. Wenn ein Gerät über das Internet verbunden ist und eine öffentliche IP-Adresse hat, kann theoretisch jeder auf das Gerät zugreifen, sofern er die IP-Adresse kennt und die notwendigen Berechtigungen hat. Es gibt jedoch Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, die den Zugriff auf das Gerät einschränken können.
Wenn ein Gerät jedoch in einem privaten Netzwerk verbunden ist, hat es in der Regel eine private IP-Adresse, die nur innerhalb des Netzwerks gültig ist. In diesem Fall kann nur jemand auf das Gerät zugreifen, der im selben Netzwerk ist oder der Zugriffsberechtigungen hat.
Switche sind Netzwerkgeräte, die den Datenverkehr innerhalb eines Netzwerks regeln. Viele Switche haben auch eine IP-Adresse, damit sie über das Netzwerk konfiguriert und verwaltet werden können. Über die IP-Adresse des Switches kann man beispielsweise die Netzwerkstrukturen einsehen und Verbindungen zwischen verschiedenen Geräten herstellen.
Im IPv4-Protokoll können maximal 4,3 Milliarden IP-Adressen vergeben werden. Da jedoch immer mehr Geräte online gehen, sind viele dieser Adressen bereits vergeben. Das IPv6-Protokoll löst dieses Problem, indem es eine deutlich größere Anzahl an IP-Adressen zur Verfügung stellt.
Das IPv6-Protokoll ermöglicht die Vergabe von mehr als 340 Sextillionen IP-Adressen. Das bedeutet, dass jedes Gerät auf der Welt mehrere Milliarden IP-Adressen zugewiesen bekommen könnte.
Die IPv6-Adresse eines Geräts kann sich ändern, wenn es eine neue Verbindung zum Netzwerk herstellt oder wenn der Netzwerkadministrator dies manuell ändert. Es gibt jedoch auch temporäre IPv6-Adressen, die sich regelmäßig ändern, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Die temporäre IPv6-Adresse ist eine zusätzliche Adresse, die automatisch generiert wird und sich regelmäßig ändert. Sie wird verwendet, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, da sie es schwieriger macht, das Gerät und den Nutzer im Netzwerk zu identifizieren. Die temporäre IPv6-Adresse wird in der Regel nur für ausgehende Verbindungen verwendet, während die feste IPv6-Adresse des Geräts für eingehende Verbindungen genutzt wird.
Die Zahl 24 hinter einer IP-Adresse bezieht sich auf die Länge des Netzwerkpräfixes, auch als Subnetzmaske bezeichnet. Sie gibt an, wie viele Bits des Adressraums für die Netzwerkadresse verwendet werden. Eine IP-Adresse mit einem Netzwerkpräfix von 24 bedeutet, dass die ersten 24 Bits der IP-Adresse für die Netzwerkadresse verwendet werden und die restlichen Bits für die Hostadresse zur Verfügung stehen.
Die Netzadresse ist der Teil einer IP-Adresse, der angibt, in welchem Netzwerk sich das Gerät befindet. In der Regel ist die Netzadresse die erste Gruppe von Zahlen der IP-Adresse. Zum Beispiel wäre die Netzadresse von 192.168.0.1 in einem Netzwerk mit der Subnetzmaske 255.255.255.0 die 192.168.0.0.
Die Subnetzmaske kann auf einem Windows-PC wie folgt gefunden werden: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ und geben Sie „cmd“ in das Suchfeld ein. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung und geben Sie den Befehl „ipconfig“ ein. Die Subnetzmaske wird neben der IP-Adresse angezeigt. Auf einem Mac können Sie die Subnetzmaske finden, indem Sie auf das Apple-Symbol in der oberen linken Ecke klicken, „Systemeinstellungen“ auswählen, auf „Netzwerk“ klicken, das aktive Netzwerk auswählen, auf „Erweitert“ klicken und dann auf die Registerkarte „TCP/IP“ gehen. Dort wird die Subnetzmaske angezeigt.