ISO-Dateien sind Abbilder von CDs oder DVDs. Diese können dann auf einem USB-Stick oder einer Festplatte gespeichert werden. Um auf den Inhalt der ISO-Datei zuzugreifen, muss diese zunächst gemountet werden. Doch was bedeutet das eigentlich?
Mounten ist ein Begriff aus der IT-Welt und bedeutet so viel wie Einbinden. Wenn man eine ISO-Datei mountet, wird diese als virtuelles Laufwerk eingebunden. Das heißt, dass der Inhalt der ISO-Datei wie bei einem physischen Laufwerk auf dem Computer verfügbar ist.
Um eine ISO-Datei als Laufwerk einzubinden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist die Nutzung von virtuellen Laufwerken. Hierbei wird ein virtuelles Laufwerk erstellt, auf das die ISO-Datei geladen wird. Das virtuelle Laufwerk wird dann als physisches Laufwerk erkannt und der Inhalt der ISO-Datei wird angezeigt.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von speziellen Programmen, die das Mounten von ISO-Dateien erleichtern. Hierbei wird die ISO-Datei einfach in das Programm gezogen und das Programm bindet die Datei automatisch als virtuelles Laufwerk ein.
Wenn ISO-Dateien nicht gemountet werden können, kann es unterschiedliche Ursachen geben. Eine häufige Ursache ist eine beschädigte ISO-Datei. Auch kann es sein, dass die benötigten Treiber nicht installiert sind oder das Betriebssystem nicht kompatibel ist.
Abschließend sei noch erwähnt, dass es auch möglich ist, Bin-Dateien zu öffnen. Hierbei handelt es sich um eine komprimierte Datei, die häufig zur Installation von Programmen genutzt wird. Um eine Bin-Datei zu öffnen, muss diese in der Regel einfach nur doppelgeklickt werden. Es kann jedoch auch sein, dass ein spezielles Programm benötigt wird, um die Bin-Datei zu entpacken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Mounten von ISO-Dateien eine wichtige Funktion ist, um auf den Inhalt von Abbildungen von CDs oder DVDs zugreifen zu können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um eine ISO-Datei als virtuelles Laufwerk einzubinden. Wenn ISO-Dateien nicht gemountet werden können, kann es verschiedene Ursachen geben. Auch das Öffnen von Bin-Dateien ist möglich, hierbei kann jedoch ein spezielles Programm benötigt werden.
Um ein virtuelles Laufwerk zu erstellen, können Sie eine Software wie Daemon Tools, PowerISO oder Virtual CloneDrive verwenden. Laden Sie die Software herunter, installieren Sie sie auf Ihrem Computer und öffnen Sie sie. Wählen Sie dann die Option „Neues virtuelles Laufwerk erstellen“ oder „ISO-Datei mounten“, je nachdem welche Option verfügbar ist. Wählen Sie die ISO-Datei aus, die Sie mounten möchten, und klicken Sie auf „OK“. Das virtuelle Laufwerk wird nun erstellt und die Inhalte der ISO-Datei sind verfügbar, als ob sie auf eine CD oder DVD gebrannt worden wären.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine ISO-Datei zu erstellen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von spezieller Software wie Nero Burning ROM, ImgBurn oder PowerISO. Diese Programme ermöglichen es dem Benutzer, eine ISO-Datei aus vorhandenen Dateien und Ordnern zu erstellen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Betriebssystem-Image mithilfe von Tools wie Rufus oder WinToUSB auf einen USB-Stick zu kopieren und als ISO-Datei zu speichern.
Eine ISO-Datei kann ohne Brennen geöffnet werden, indem sie als virtuelles Laufwerk gemountet wird. Hierfür gibt es verschiedene kostenlose Programme wie beispielsweise Virtual CloneDrive, DAEMON Tools Lite oder WinCDEmu. Nach der Installation eines solchen Programms kann man einfach die ISO-Datei auswählen und mounten, um auf den Inhalt zuzugreifen.