Handelsformen in Deutschland: Was gibt es noch GmbH?

Was gibt es noch GmbH?
Einzelunternehmen. Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) Offene Handelsgesellschaft (OHG) Kommanditgesellschaft (KG)
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In Deutschland gibt es verschiedene Handelsformen, die von Unternehmen genutzt werden können, um ihre Geschäfte zu führen. Eine der bekanntesten ist die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung). Doch welche Firmengründungen gibt es noch? Und wie viele Unternehmensformen gibt es insgesamt?

Zunächst einmal gibt es neben der GmbH auch die AG (Aktiengesellschaft), die Genossenschaft und die SE (Europäische Gesellschaft). Die AG ist vor allem bei großen, börsennotierten Unternehmen beliebt, während die Genossenschaft häufig von kleineren, regionalen Unternehmen genutzt wird. Die SE ist eine europäische Handelsform, die vor allem für grenzüberschreitende Geschäfte eingesetzt wird.


Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 3,6 Millionen Unternehmen, von denen rund 2,7 Millionen Einzelunternehmer sind. Die restlichen Unternehmen verteilen sich auf die verschiedenen Handelsformen, wobei die GmbH mit rund 1 Million Unternehmen am häufigsten vertreten ist. Es folgen die Einzelunternehmen und die Personengesellschaften (z.B. OHG oder KG).

Die Personengesellschaften unterscheiden sich von den Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) dadurch, dass sie nicht über ein Grundkapital verfügen, sondern dass das Vermögen der Gesellschaft von den Gesellschaftern eingebracht wird. Bei der KG (Kommanditgesellschaft) gibt es dabei jedoch Unterschiede zwischen den Komplementären (voll haftenden Gesellschaftern) und den Kommanditisten (beschränkt haftenden Gesellschaftern). Die KG ist vor allem bei Unternehmen beliebt, bei denen es mehrere Gesellschafter gibt, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen.

Insgesamt gibt es also eine Vielzahl von Handelsformen, die von Unternehmen genutzt werden können. Die Wahl der passenden Form hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Größe des Unternehmens, der Haftungsfrage und der Anzahl der Gesellschafter. Die GmbH ist dabei nach wie vor eine beliebte Wahl, da sie eine klare Trennung zwischen Geschäftsführung und Gesellschaftern ermöglicht und eine beschränkte Haftung bietet.

FAQ
Was ist ein Kommanditist einfach erklärt?

Ein Kommanditist ist ein Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft (KG), der nur mit einer beschränkten Haftung am Unternehmen beteiligt ist. Das bedeutet, dass er nur bis zur Höhe seiner Einlage haftet und nicht persönlich für Verbindlichkeiten der KG aufkommen muss. Im Gegensatz dazu haftet der Komplementär, also der andere Gesellschaftertyp, unbeschränkt und mit seinem gesamten Vermögen. Der Kommanditist hat jedoch auch nur begrenzte Mitspracherechte und kann nicht in die Geschäftsführung eingreifen.

Wieso gründet man eine KG?

Eine Person oder eine Gruppe von Personen gründet eine KG, weil sie ein Unternehmen gründen möchten, aber nicht allein für die Verwaltung, Finanzierung und Haftung verantwortlich sein möchten. Durch die Gründung einer KG können die Verantwortlichkeiten und Risiken zwischen Komplementären (unbeschränkt haftende Gesellschafter) und Kommanditisten (beschränkt haftende Gesellschafter) aufgeteilt werden.

Was ist eine Rechtsform Beispiel?

Eine Rechtsform Beispiel ist beispielsweise die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung).


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